

Tomislav Mužek
– Weltmanagement –
Tomislav Mužek ist weltweit für ein weitgefächertes Repertoire des jugendlich-heldischen Tenorfachs gefragt, welches neben Schwerpunkten bei deutschen und italienischen Werken, auch russische, französische und tschechische Partien einschließt.
Mit seinem Rollendebüt als Lohengrin am Theatro Municipal de São Paulo im Jahr 2015 festigte er seinen Übergang in dieses Repertoire, nachdem er zuvor Erfolge als lyrischer Tenor gefeiert hatte. Seitdem singt er Partien wie Erik, Stolzing, Max oder den Prinzen in Rusalka, sowie Don Carlo, Cavaradossi und Edgardo.
In der Spielzeit 2025/26 wird er an die Semperoper Dresden als Pinkerton (Madama Butterfly) und Don José (Carmen), und an die Wiener Volksoper als Don José und für sein Rollendebüt der Titelpartie in Hoffmanns Erzählungen zurückkehren. An der Kroatischen Nationaloper in Zagreb wird er zwei weitere Rollendebüts in Neuproduktionen geben: Pollione in einer Norma-Inszenierung von Dora Ruždjak Podolski und Radames in einer Aida-Inszenierung von Mario Pontiggia. Die musikalische Leitung beider Produktionen übernimmt Pier Giorgio Morandi.
In der Saison 2024/25 sang er in Dresden u.a. Erik in Der fliegende Holländer, Max in Der Freischütz und Pinkerton in Madama Butterfly. An der Wiener Volksoper war er als Don José in Lotte de Beers Neuproduktion von Carmen zu erleben. Als Pinkerton war er auch am Opernhaus Zürich zu hören und als Prinz in Rusalka in Zagreb. Gemeinsam mit dem Noord Nederlands Orkest unter Hartmut Haenchen führte er Dvořáks Stabat Mater, mit dem Spanischen Nationalorchester unter Simone Young Szymanowskis Sinfonie Nr. 3 „Das Lied von der Nacht“ und mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks unter Ivan Repušić die Kroatische Messe von Boris Papandopulo auf.
Nachdem er im Sommer 2023 als Erik bei den Bayreuther Festspielen zu hören war, sang er in der Spielzeit 2023/24 unter anderem Max (Der Freischütz) und die Titelpartie in Verdis Don Carlo an der Semperoper Dresden, den Prinzen (Rusalka) an der Opéra national de Bordeaux und Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) am Teatro Real in Madrid. Auf der Konzertbühne war er u.a. mit Verdis Requiem in Zürich und Puccinis Missa di Gloria in München zu erleben.
Tomislav Mužek ist seit 2005 der Semperoper Dresden sehr verbunden und begeisterte dort in Partien wie Rodolfo (La bohème), Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Der Königssohn (Die Königskinder), Lenski (Eugen Onegin), Florestan (Fidelio), der Prinz (Rusalka), Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und Max (Der Freischütz). Im September 2023 wurde Tomislav Mužek mit dem »Rudi-Häussler-Preis« der Stiftung Semperoper ausgezeichnet.
Als freischaffender Künstler trat Tomislav Mužek an fast allen wichtigen europäischen Bühnen, wie der Mailänder Scala, der Bayerische Staatsoper München, Opéra national de Paris, Sächsische Staatsoper Dresden, Hamburgische Staatsoper, Staatsoper Berlin, Teatro Real Madrid, Staatsoper Wien, Volksoper Wien, Teatro Comunale Florenz, Teatro Comunale Bologna, Teatro Regio Turin, Teatro San Carlo Neapel, Teatro Carlo Felice Genua, New National Theatre Tokyo, Opernhaus Zürich, Grand Theatre de Genève, Théâtre du Capitole Toulouse und bei den Bayreuther Festspiele auf und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Riccardo Muti, Myung Wun Chung, Gianandrea Noseda, Gustavo Dudamel, Ottavio Dantone, Pierre Boulez, Christian Thielemann, Peter Schneider, Jonathan Darlington, Zubin Mehta, Sebastian Weigle, Ivor Bolton, Omer Meir Welber, Christopher Hogwood, Christoph v. Eschenbach, Manfred Honeck u.v.a. zusammen.
Tomislav Mužek ist auch ein gefragter Konzert- und Liedsänger. So sang er beispielsweise bei den Salzburger Osterfestspielen 2007 Beethovens Missa Solemnis unter Bernard Haitink mit den Berliner Philharmonikern, aber auch 2019 Dvoraks Stabat Mater unter Christoph von Eschenbach mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Im April 1999 gewann er den ersten Preis beim internationalen »Ferruccio Tagliavini« Gesangswettbewerb in Österreich. Daraufhin wurde er in der Saison 1999/2000 an der Wiener Staatsoper, anschließend bis 2002 als lyrischer Tenor am Theater Bremen engagiert. Dort sang er unter anderen Partien wie Don Ottavio, Ferrando, Alfredo, Rodolfo und Tamino.
Tomislav Mužek ist in Siegen geboren und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, Lied und Oratorium studierte er in der Klasse von KS Robert Holl.
September 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an jedamski@hilbert.de