© Simon Pauly
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Attilio Glaser

– Weltmanagement –

Attilio Glaser debütierte in der aktuellen Spielzeit 2022/23 als Ismaele (Nabucco) an der Staatsoper Hamburg, feierte an der Deutschen Oper Berlin sein Debüt als Adorno in der Neuproduktion von Verdis Simon Boccanegra und singt dort zum Abschluss der Saison erstmals die Titelpartie in Wagners Lohengrin. Darüber hinaus wird er an der Deutschen Oper auch als Duca (Rigoletto), Rodolfo (La bohème), Don José (Carmen), als Solist in Verdis Missa di Requiem, Tamino (Die Zauberflöte) und Narraboth (Salome) zu sehen sein. Mit dem MDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Dennis Russell Davies wird er mit Gustav Mahlers Das klagende Lied beim Mahler Festival 2023 im Gewandhaus zu Leipzig zu hören sein und feiert außerdem sein Debüt an der Staatsoper Stuttgart als Don José.

 

2021 feierte Attilio Glaser sein Debüt als Steuermann in der Neuproduktion von Der fliegende Holländer bei den Bayreuther Festspielen 2021 und erhielt sofort eine Wiedereinladung für die Festspiele 2022, wo er den Froh in der Ring-Neuproduktion, Walther von der Vogelweide (Tannhäuser) und erneut den Steuermann übernahm. Auch bei den Festspielen 2023 wird er als Steuermann und Froh zu hören sein.

 

Er ist Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin und ist dort unter anderem in Partien wie Rodolfo, Ismaele, Alfredo (La traviata), Duca, Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino, Narraboth, Alfred (Die Fledermaus), Froh (Das Rheingold) und Walther von der Vogelweide zu erleben. In der Spielzeit 21/22 war er, neben seinen Verpflichtungen an der Deutschen Oper Berlin, als Don José (Carmen) am Nationaltheater Weimar und in der Titelpartie in Mozarts Idomeneo an der Oper Bern zu hören. Weitere Gastengagements führten den Tenor bisher unter anderem als Werther an die Oper Frankfurt und die Oper Zürich, als Duca an die Wiener Staatsoper, als Alfredo an das Teatro La Fenice in Venedig oder als Narraboth und Da-Ud (Die ägyptische Helena) an das Teatro alla Scala in Mailand, Walther von der Vogelweide and Narraboth an die Dutch National Opera in Amsterdam und als Fenton in Nicolai’s Die lustigen Weiber von Windsor an die Opéra de Lausanne. Für sein Rollendebüt in der Titelpartie Massenets Werther in Klagenfurt war er 2019 als Beste männliche Hauptrolle beim Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert.

 

Zudem widmet sich der Künstler intensiv dem Konzertgesang. Zu seinem Repertoire zählen u.a. Bachs h-Moll-Messe und Weihnachtsoratorium, Beethovens Missa Solemnis und 9. Sinfonie, Dvořáks Requiem und Stabat Mater, Händels Judas Maccabaeus, Messias und Saul, Haydns Die Schöpfung, Mendelssohns Elias, Lobgesang und Paulus, Mahlers Das klagende Lied, Lied von der Erde, Mozarts Großer Messe in c-Moll und Requiem sowie Verdis Messa da Requiem.

 

Attilio Glaser war Solist beim Beijing Music Festival, Bergamo Musica Festival, Festival Beethoven 30° Aniversario del Palau de la Música in Valencia, Holland Festival, Max Reger Musiktagen, den Internationalen Brucknerfest Linz, dem Mahler-Festival Leipzig, Rheingau Musik Festival und den Salzburger Osterfestspielen.

 

Er wurde von Klangkörpern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Koninklijk Concertgebouworkest, Münchener Kammerorchester, Filarmonica della Scala, Orchestra Filarmonica del Gran Teatro La Fenice, Orchestre de Chambre de Lausanne, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Orquesta de Valencia, LA Philharmonic, Radio Filharmonisch Orkest, MDR Sinfonieorchester, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, HR Sinfonierorchester Frankfurt, Bruckner Orchester Linz, sowie der Sächsischen Staatskapelle Dresden begleitet und arbeitete mit Dirigenten wie Alain Altinoglu, Andrea Battistoni, Łukasz Borowicz, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Dennis Russell Davies, Daniele Gatti, Thomas Guggeis, Alexander Liebreich, Oksana Lyniv, Zubin Mehta, Franz Welser-Möst, Markus Poschner, Ivan Repušić, Ainārs Rubiķis, Sir Donald Runnicles, Markus Stenz, Sir Jeffrey Tate, Christian Thielemann, Lorenzo Viotti und anderen zusammen.

Mai 2023 – Für eine ganz aktuelle Biographie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski