© Simon Pauly
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Attilio Glaser

– Weltmanagement –

Der Tenor Attilio Glaser kehrt in der aktuellen Spielzeit als Don José (Carmen) an die Staatsoper Stuttgart zurück und wird sein Hausdebüt am Tiroler Landestheater Innsbruck als Rodolfo in der Neuproduktion von La bohème geben. Außerdem ist er an der Deutschen Oper Berlin als Rodolfo, Walther von der Vogelweide (Tannhäuser), Froh (Das Rheingold) und Tamino (Die Zauberflöte) zu erleben. Auf dem Konzertpodium ist er in Mahlers Lied von der Erde mit den Stuttgarter Philharmonikern und in Mozarts Großer Messe in c-Moll am Teatro San Carlo in Neapel zu hören, beides unter der Leitung von Dan Ettinger. Zusammen mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter der Leitung von Thomas Guggeis wird er den Tenorpart in Giuseppe Verdis Missa di Requiem in der Alten Oper Frankfurt singen.

 

Attilio Glaser ist Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, wo er als Don José (Carmen), Rodolfo (La bohème), Tenor Solo in Verdis Missa da Requiem, Ismaele (Nabucco), Alfredo (La traviata), Duca (Rigoletto), Don Ottavio (Don Giovanni) Tamino, Narraboth (Salome), Alfred (Die Fledermaus), Froh (Das Rheingold) und Walther von der Vogelweide einen starken Eindruck hinterließ. In der Spielzeit 2022/23 gab er sein umjubeltes Debüt als Adorno in der Neuproduktion von Verdis Simon Boccanegra und in der Titelrolle von Wagners Lohengrin.

 

Neben seinen Verpflichtungen an der Deutschen Oper Berlin war er bereits am Teatro alla Scala in Mailand als Narraboth und Da-Ud (Die ägyptische Helena), beim Edinburgh International Festival als Walther von der Vogelweide, an der Hamburgischen Staatsoper als Ismaele und Adorno, an der Wiener Staatsoper als Duca, am Teatro La Fenice in Venedig als Alfredo, am Nationaltheater Weimar und an der Staatsoper Stuttgart als Don José, an der Niederländischen Nationaloper als Walther von der Vogelweide und Narraboth, an der Oper Frankfurt und den Bühnen Bern die Titelrolle in Mozarts Idomeneo und Fenton in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor an der Opéra de Lausanne zu Gast. Für sein Rollendebüt in der Titelrolle von Massenets Werther in Klagenfurt wurde er beim Österreichischen Musiktheaterpreis 2019 als Bester männlicher Hauptdarsteller nominiert und hat die Rolle seither auch an der Oper Frankfurt und der Oper Zürich gesungen.

 

2021 feierte Attilio Glaser sein Debüt als Steuermann in der Neuproduktion von Der fliegende Holländer bei den Bayreuther Festspielen 2021 und erhielt sofort eine Wiedereinladung für die Festspiele 2022, wo er den Froh in der Ring-Neuproduktion, Walther von der Vogelweide (Tannhäuser) und erneut den Steuermann übernahm. Auch bei den Festspielen 2023 war er als Steuermann und Froh zu hören sein.

 

Zudem widmet sich der Künstler intensiv dem Konzertgesang. Zu seinem Repertoire zählen u.a. Bachs h-Moll-Messe und Weihnachtsoratorium, Beethovens Missa Solemnis und 9. Sinfonie, Dvořáks Requiem und Stabat Mater, Händels Judas Maccabaeus, Messias und Saul, Haydns Die Schöpfung, Mendelssohns Elias, Lobgesang und Paulus, Mahlers Das klagende Lied, Lied von der Erde, Mozarts Großer Messe in c-Moll und Requiem sowie Verdis Messa da Requiem.

 

Attilio Glaser war Solist beim Beijing Music Festival, Bergamo Musica Festival, Festival Beethoven 30° Aniversario del Palau de la Música in Valencia, Holland Festival, Max Reger Musiktagen, den Internationalen Brucknerfest Linz, dem Mahler-Festival Leipzig, Rheingau Musik Festival und den Salzburger Osterfestspielen.

 

Er wurde von Klangkörpern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Koninklijk Concertgebouworkest, Münchener Kammerorchester, Filarmonica della Scala, Orchestra Filarmonica del Gran Teatro La Fenice, Orchestre de Chambre de Lausanne, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Orquesta de Valencia, LA Philharmonic, Radio Filharmonisch Orkest, MDR Sinfonieorchester, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, HR Sinfonierorchester Frankfurt, Bruckner Orchester Linz, sowie der Sächsischen Staatskapelle Dresden begleitet und arbeitete mit Dirigenten wie Alain Altinoglu, Andrea Battistoni, Łukasz Borowicz, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Dennis Russell Davies, Daniele Gatti, Thomas Guggeis, Alexander Liebreich, Oksana Lyniv, Zubin Mehta, Franz Welser-Möst, Markus Poschner, Ivan Repušić, Ainārs Rubiķis, Sir Donald Runnicles, Markus Stenz, Sir Jeffrey Tate, Christian Thielemann, Lorenzo Viotti und anderen zusammen.

September 2023 – Für eine ganz aktuelle Biographie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski