© Steffi Henn
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Mandy Fredrich

– Weltmanagement –

Die Sopranistin Mandy Fredrich kehrte in der Spielzeit 2023/24 als Gutrune (Götterdämmerung) sowohl an die Staatsoper Unter den Linden und an die Staatsoper Stuttgart zurück. Sie war des Weiteren auch neben Thomas Hampson als Fiordiligi (Così fan tutte) mit dem Orchestre National de Lyon und als Agathe (Der Freischütz) auf der Seebühne bei den Bregenzer Festspielen zu hören. Mit den Symphonikern Hamburg feierte sie einen großen Erfolg als Peri in Das Paradies und die Peri und kehrte außerdem mit Beethovens 9. Sinfonie nach Hamburg zurück. In einer Koproduktion der Theater Osnabrück und Münster sang sie Brahms Ein deutsches Requiem. Darüber hinaus ist sie regelmäßig in Liederabenden zu hören, beispielsweise in Köln und Duisburg.

 

In der Spielzeit 2024/25 wird sie unter anderem wiederum in Stuttgart, diesmal als Agathe, in Salome unter Mark Elder am Teatro San Carlo in Neapel und als Fiordiligi in Tokyo zu erleben sein. Das neue Jahr begrüßt sie gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern mit einer Operettengala. Im September 2024 erscheint außerdem ihre neue CD „Traumglück“ bei OehmsClassics/ Naxos, auf der sie gemeinsam mit dem Pianisten Matthias Samuil Lieder von Dora Pejačević, Gabriel Fauré, Pauline Viardot-Garcia und Richard Strauss interpretiert.

 

Mandy Fredrich gab in der Saison 2022/23 ihr Rollendebüt als Gutrune (Götterdämmerung) in der Neuproduktion von Dmitri Tcherniakov und unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann an der Staatsoper Berlin und gab als Contessa in der Neuproduktion von Mozarts Le nozze di Figaro ihr Hausdebüt an der Opéra National de Lyon. Dieselbe Rolle sang sie auch am Staatstheater Nürnberg und an der Staatsoper Hannover. Konzertverpflichtungen führten sie mit Franz von Suppés Die schöne Galathée zum Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ivan Repušić und mit Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von Zubin Mehta an das Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, zum Macerata Opera Festival, sowie zum Encore Classical Music Festival in Marbella. Außerdem war sie mit Beethovens 9. Sinfonie mit den Duisburger Philharmoniker und den Hamburger Symphonikern zu hören; mit den Hamburger Symphonikern führte sie im April 2023 ebenfalls Haydns Schöpfung auf.

 

Weitere wichtige Engagements der jüngeren Vergangenheit waren die Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Marzelline (Fidelio) und Frau Fluth in einer Neuproduktion von Otto Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor unter der Leitung von Daniel Barenboim an der Staatsoper Berlin. Sie gab ihre Hausdebüts an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden und an der Royal Danish Opera als Marguerite (Faust). An der Mailänder Scala hatte sie einen großen Erfolg mit drei Operetten-Galakonzerten. Am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino war sie mit Beethovens 9. Sinfonie und mit Haydns Die Schöpfung zu erleben. Des Weiteren sang sie dort die Donna Anna in John Fulljames‘ Neuproduktion von Mozarts Don Giovanni unter der Leitung von Julia Jones.

 

Ihren internationalen Durchbruch feierte Mandy Fredrich bei den Salzburger Festspielen als Königin der Nacht unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Es folgten Engagements am Opernhaus Zürich, an der Mailänder Scala, an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen und Hamburger Staatsoper, dem New National Theatre in Tokio und bei den Bregenzer Festspielen, um nur einige zu nennen. An der Staatsoper Stuttgart sang sie viele große Partien des lyrischen Sopranfachs (Donna Anna, Contessa, Fiordiligi, Marguerite, Micaëla, Antonia, Iphigénie en Aulide).

 

Auch als Konzertsängerin ist Mandy Fredrich eine international gefragte Künstlerin. Sie gastierte u.a. am Teatro Verdi in Triest (Orchesterlieder von Richard Strauss), beim Lugano Festival (Mendelssohns Lobgesang), mit dem Dresdner Kreuzchor (Mozart Requiem, Brahms‘ Ein Deutsches Requiem) sowie im Gewandhaus Leipzig beim Maggio Musicale Fiorentino und an der Mailänder Scala. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Daniel Barenboim, Christian Thielemann, Julia Jones, Nikolaus Harnoncourt zusammen.

 

Mandy Fredrich stammt aus Rädigke im Fläming und studierte an der UdK in Berlin bei Prof. Robert Gambill und an der HMT Leipzig bei Prof. Regina Werner-Dietrich sowie mit Margreet Honig und Renata Scotto. 2010 gewann sie die Competizione dell’Opera in Dresden und erhielt den 2. Preis beim Concours Suisse Ernst Haefliger in Gstaad/Bern.

September 2024 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Bartosz Jakóbczak