© Kristin Hoebermann
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Anett Fritsch

– Weltmanagement –

In der aktuellen Spielzeit wird Anett Fritsch ihre Rollendebüts als Freia (Das Rheingold) und Ortlinde (Die Walküre) in der Ring-Neuproduktion von Dmitri Tcherniakov an der Staatsoper Unter den Linden feiern. Außerdem erweitert sie ihr Repertoire als Mimì (La bohème), Rosalinde (Die Fledermaus) und Frau Fluth (Die lustigen Weiber von Windsor) an der Volksoper Wien. Eine erneute Zusammenarbeit mit Giovanni Antonini führt sie mit Cavalieris Rappresentatione di Anima, et di Corpo zum Wratislavia Cantans Festival nach Breslau und mit Andrea Marcon und dem La Cetra Barockorchester in Beethovens 9 Sinfonie nach Basel und als Arianna in Vivaldis Il Giustino auf eine Europatournee.

 

Anett Fritsch war in der Spielzeit 2021/22 als Anima in der Neuproduktion von Emilio de‘ Cavalieris Rappresentatione di Anima et di Corpo in der Inszenierung von Robert Carsen und unter der musikalischen Leitung von Giovanni Antonini am Theater an der Wien zu erleben. Außerdem war sie an der Volksoper Wien als Pamina (Die Zauberflöte) zu hören und gab ihr Debüt am Teatro Nuovo Giovanni da Udine als Contessa (Le nozze di Figaro). Sie kehrte nach Brüssel zurück, wo sie im Bozar mit dem La Monnaie Symphony Orchestra unter der Leitung von Sylvain Cambreling mit Philippe Boesmans‘ Trakl-Lieder zu erleben war. Ihr Debüt an der Oper Zürich gab Anett Fritsch als Zdenka in Strauss‘ Arabella und debütierte an der Pariser Bastille als Donna Elvira (Don Giovanni).

 

In der Spielzeit 2020/21 war Anett Fritsch als Donna Elvira am Teatro Real in Madrid und an der Opéra de Lausanne als Almirena (Rinaldo) und als zu erleben. In der Spielzeit 2019/20 kehrte Anett Fritsch als Fiordiligi (Così fan tutte) an die National Oper in Amsterdam, an die Staatsoper unter den Linden Berlin in Purcells King Arthur und als Pamina (Die Zauberflöte) an das Teatro Real in Madrid zurück.

 

Anett Fritsch studierte an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei KS Prof. Jürgen Kurth. 2001 wurde sie mit dem ersten Preis beim Johann Sebastian Bach Wettbewerb Leipzig ausgezeichnet. 2006 und 2007 war sie Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg und sang dort die Partien der Despina aus Mozarts Così fan tutte sowie Adina in Der Liebestrank von Donizetti. Die Oper Leipzig verpflichtete Anett Fritsch in der Spielzeit 07/08 für verschiedene Partien, unter anderem als Gianetta in Donizettis L’elisir d’amore.

 

2009-2015 gehörte Anett Fritsch zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg und sang dort unter anderem Pamina, Blanche (Dialogue des Carmélites), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Marie (La fille du régiment).

 

Einen großen persönlichen Erfolg feierte Anett Fritsch mit Ihrem Debüt beim Glyndebourne Festival, als Almirena in Händels Rinaldo, sowie als Merione in Glucks Telemaco am Theater an der Wien. Äußerst erfolgreich gestaltete sich auch ihr Debüt als Fiordiligi (Così fan tutte) am Teatro Real Madrid, eine Produktion, die dann mit gleichem Erfolg auch am Théâtre de la Monnaie Brüssel zu erleben war und 2014 auch bei den Wiener Festwochen gastiert hat. Auch die Europatournee von Le nozze di Figaro als Cherubino mit René Jacobs und dem Freiburger Barockorchester fand ein großes internationales Echo.

 

Ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen feierte Anett Fritsch 2014 als Donna Elvira in Don Giovanni. 2015 und 2016 kehrte sie nach Salzburg zurück – diesmal als Contessa (Le Nozze di Figaro). An der Bayerischen Staatsoper München debütierte Anett Fritsch als Susanna.

 

Das Teatro Real Madrid lud die Künstlerin als Contessa und Marzelline (Fidelio) ein, in Santiago de Chile sang Anett Fritsch die Pamina, Contessa sang sie auch am Theater an der Wien. In Amsterdam hat Anett Fritsch in der Händelproduktion Ariodante die Partie der Ginevra sowie in Don Giovanni die Donna Elvira übernommen, in Toulouse war sie in Le nozze di Figaro die Susanna.

 

Weitere Produktionen waren außerdem die Salieri-Oper Falstaff am Theater an der Wien, King Arthur unter René Jacob an der Staatsoper Berlin und gab ihr Debüt an der Mailänder Scala als Donna Elvira (Don Giovanni), gefolgt von Emma in Fierrabras und Arminda in La finta giardniniera, Marzelline (Fidelio) in Bilbao, Ilia (Idomeneo) am Teatro Real.

September 2022  – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski