Štěpánka Pučálková
– Weltmanagement außer Tschechien –
Die tschechische Mezzosopranistin Štěpánka Pučálková ist international sowohl als Opern-, wie auch als Konzertsängerin gefragt und besticht durch das elegante und warme Timbre ihrer Stimme.
In der Spielzeit 2024/25 kehrt sie u.a. als Ascanio (Benvenuto Cellini) an die Semperoper in Dresden zurück und gibt Ihre Hausdebüts als Nicklausse/Muse (Les contes d’Hofmann) an der Lettischen Nationaloper in Riga, als Carmen am Slowakische Nationaltheater in Bratislava und als Page (Salome) am Teatro San Carlo in Neapel. Auf der Konzertbühne wird sie u.a. im Großen Festspielhaus Salzburg mit Beethovens 9. Sinfonie gemeinsam mit dem Mozarteumorchester unter Roberto González-Monjas und beim St. Wenceslas Music Festival in Ostrava mit Mendelssohns Lobgesang und dem Tschechischen Radiosinfonieorchester Prag, mit dem sie im Rudolfinum in Prag auch Mozarts Große Messe in c-moll singen wird, zu erleben sein. Mahlers Das Lied von der Erde wird sie sowohl in Prag, als auch mit Risto Joost und dem Würtembergisches Kammerorchester in Heilbronn, und Dvoraks Requiem unter Michael Sanderling mit dem Luzerner Sinfonieorchester aufführen. Zum Ende der Spielzeit wird sie, wie auch in diesem Jahr, in Mahlers 8. Sinfonie zu hören sein, diesmal mit dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich in St. Pölten und im Musikverein Wien.
2023/24 gab sie ihr von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiertes Debüt als Octavian (Der Rosenkavalier) an der Oper Leipzig, welches laut Leipziger Volkszeitung (31.3.2024) „vom Ideal dieser Partie nicht weit entfernt“ war. An der Semperoper Dresden, wo sie von 2018 bis 2024 Ensemblemitglied war, war sie in Partien wie Nicklausse/Muse, Orlofsky (Die Fledermaus), Hänsel (Hänsel und Gretel), Varvara (Katja Kabanowa), Ascanio (Benvenuto Cellini) und Mulier Samaritana (Mahlers 8. Sinfonie) unter Christian Thielemann zu hören. Weitere Konzertengagements führten sie nach Madrid, Prag, Kaschau und zum Smetana Festival in Leitomischl.
Ihr Repertoire umfasst des Weiteren Partien wie Lola (Cavaleria Rusticana), Sesto Pompeo (Giulio Caesare), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Charlotte (Werther), Olga (Eugen Onegin), Wellgunde und Waltraute (Der Ring des Niebelungen), Messagera (L´Orfeo), Urbain (Les Hugenots), Adalgisa (Norma) und Cherubino (Le nozze di Figaro).
Im Konzert sang Štěpánka Pučálková u.a. Schönbergs Gurre-Lieder, Wagners Wesendonck Lieder, Mozarts Krönungsmesse und Davide penitente, Bruckners Te Deum, und Mendelssohns Ein Sommernachtstraum.
In Gastengagements war sie u.a. bei den Salzburger Festspielen, beim Beijing Music Festival, beim Dvořák Festival Prag, beim Smetana Festival Litomyšl, am Nationaltheater Prag, an der Wiener Volksoper, im Teatro Monumental Madrid, in der Münchner Isarphilharmonie und in der Frauenkirche Dresden zu erleben.
Sie arbeitet regelmäßig mit renommierten Dirigenten wie Christian Thielemann, Danielle Gatti, Wladimir Jurowski, Lorenzo Viotti, Semyon Bychkov, Christiina Poska, Plácido Domingo, Alan Gilbert, Antonio Fogliani, Friedrich Haider, Marco Guidarini, Leo Hussein, Roland Böer und Martin Leginus, und mit Regisseur*innen wie Peter Konwitschny, Vera Nemirova, Stefan Herheim, J. Köpplinger, Mariusz Trélinski, Jiří Heřman, Eike Gramss, Immo Karaman und Keith Warner.
Für ihre Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt, darunter die Lilli Lehmann-Medaille der Stiftung Mozarteum Salzburg, der Preis des Direktors des Nationaltheaters Prag für junge Künstler*innen bis 35 Jahre, der tschechische Musiktheater-Preis „Thalia“ und der Sonderpreis für die beste weibliche Stimme beim Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini in Marseille. Beim Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerbs 2015 war sie Finalistin. Viele Übertragungen und Aufzeichnungen, unter anderem im ZDF und auf arte dokumentieren Ihre künstlerische Tätigkeit.
Štěpánka Pučálková wurde in Berlin geboren. Sie absolvierte ihr Gesangstudium am Mozarteum Salzburg bei Univ. Prof. KS Elisabeth Wilke und schloss ihr Masterstudium im Fach Oper und Musiktheater bei Josef Wallnig und Eike Gramss ab.
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