© Michael Pels Leusden
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Lukas Enoch Lemcke

– Weltmanagement –

Lukas Enoch Lemcke macht sich mit seinem „klangschön, volltönend[en]“ Bass (FAZ, 3.5.2025) bereits einen Namen als vielversprechender junger Sänger der nächsten Generation.

 

Seine Spielzeit 2025/26 wird er als Antonio in der Uraufführung von Johanna Doderers Der tollste Tag und als Sarastro in einer Wiederaufnahme der Zauberflöte am Staatstheater am Gärtnerplatz in München eröffnen. In Neuproduktionen an seinem Stammhaus wird er auch als Herr Schlendrian (Kaffeekantate), Skula (Fürst Igor) und Dottore Grenvil (La traviata) zu erleben sein. Er wird dort außerdem weiterhin u.a Leporello (Don Giovanni) und Zuniga (Carmen) singen. Auf der Konzertbühne wir der mit Bachs Weihnachtsoratorium und Beethovens Neunter Sinfonie zu den Tiroler Festspielen Erl zurückkehren und die Titelpartie von Mendelssohns Paulus mit dem Sinfonischer Chor Konstanz übernehmen. Zum Abschluss der Spielzeit folgt sein Hausdebüt bei einem bedeutenden Festival.

 

In der Saison 2024/25 sang er am Gärtnerplatztheater in München unter anderem Leporello (Don Giovanni) und Zuniga (Carmen), nebst diversen Wiederaufnahmen wie Die Zauberflöte. Bei den Tiroler Festspielen in Erl war er außerdem gleich in mehreren Produktionen zu hören: Parsifal (2. Gralsritter) unter Asher Fisch mit Intendant Jonas Kaufmann in der Titelpartie, La Traviata (Marchese d’Obigny) und Rigoletto (Conte Ceprano), sowie Bachs Weihnachtsoratorium zum 2. Advent und die Matthäuspassion (Worte Jesu) am Karfreitag. In seinem Debüt bei der Schubertiade in Hohenems präsentierte er gemeinsam mit Helmut Deutsch Lieder von Schubert, Wolf und Loewe.

 

Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz. In seiner ersten Saison dort war unter anderem in Rollen wie Sarastro (Die Zauberflöte), Alidoro (La Cenerentola), Prof. Würmchen (Der Vogelhändler) und Bogdanowitsch (Die lustige Witwe) zu erleben. Im März 2024 gab er als Sarastro sein Hausdebüt am Badischen Staatstheater Karlsruhe, in der Produktion des Intendanten Dr. Ulrich Peters. Ebenfalls in der Zauberflöte war er auch bei den Opernfestspielen Saarpolygon zu erleben.

 

2021/22 debütierte er an der Wiener Staatsoper und war dort inzwischen in mehreren Produktionen zu hören, u.a. in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria und in der Titelpartie von Ludger Vollmers Oper Tschick.

 

Auf dem Konzertpodium war er in Werken wie J.S. Bachs Weihnachtsoratorium, der Missa Nativitatis Domini von J.D. Zelenka, der Messa di Gloria von Pietro Mascagni und Schuberts Messe in B-Dur zu hören. Im Winter 2025 wird er in der Titelpartie von Mendelssohns Paulus zu erleben sein.

 

Der junge Bass ist auch bereits ein gefragter Liedsänger. Liederabende führten ihn u.a. nach Wien, Regensburg und ins Breisgau. Im Mai 2024 gab er Liederabende im Vatikan und, mit Prof. Justus Zeyen am Klavier, beim Festival Hohe Tauern in Mittersill. Gemeinsam mit dem Pianisten Manfred Schiebel veröffentlichte er 2024 seine erste CD mit Kunstliedern von Schubert, Loewe, Wolf und Strauss unter dem Label Preiser Classics.

 

Lukas Enoch Lemcke stammt aus Regensburg. Seine Ausbildung erhielt er u. a. bei den Regensburger Domspatzen, sowie bei dem Tenor Brent Lee Damkier. 2017 bekam er einen Platz im Vorbereitungslehrgang an der Privatuniversität der Stadt Wien für Musik und Kunst bei Univ.-Prof. Manfred Equiluz. Ein Jahr später wurde er dort ordentlicher Student und schloss 2022 den Bachelor mit „summa cum laude“ ab. Im Herbst desselben Jahres begann er seinen Master bei Univ.-Prof. Karlheinz Hanser an der Universität für Musik und darstellende Kunst, ebenfalls in Wien.

 

Musikalische Impulse erhielt er darüber hinaus von Prof. Helga Mayer-Wagner, Prof. Helge Dorsch, Dr. Christiane Iven, KS René Pape, KS Evgeny Nesterenko, Michael Kraus, Andrea Mastroni, Univ.-Prof. Justus Zeyen und Helmut Deutsch.

 

Im Oktober 2022 wurde Lukas Enoch Lemcke bei der Feier anlässlich ihres 25. Jubiläums mit der Gottlob-Frick-Medaille ausgezeichnet und eröffnete den Festakt musikalisch. Im Jahr 2023 war er Preisträger des Ada Sari Wettbewerbs und erreichte den 2. Platz des Anneliese Rothenberger Wettbewerbs.

 

September 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Nicola Kamphausen