Neil Shicoff

– Weltmanagement –

Neil Shicoff, gilt international als einer der herausragenden Tenöre seiner Generation.

 

Er ist an den renommiertesten Opernhäusern der Welt aufgetreten, darunter die Metropolitan Opera New York, die Wiener Staatsoper, das Teatro alla Scala Milano, die Pariser Opéra Garnier und Bastille, das Royal Opera House Covent Garden, die Deutsche Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper München, die Hamburgische Staatsoper, Grand Théâtre de Genève, De Nederlandse Opera in Amsterdam, die Lyric Opera of Chicago, die San Francisco Opera, das Opernhaus Zürich, das Teatro Del Liceo Barcelona, das Teatro Colon Buenos Aires, das Teatro Real Madrid, die Arena di Verona, das Macerata Festival, die Salzburger Festspiele und die Suntory Hall in Tokio.

 

Neben seinen großen Erfolgen auf den internationalen Opernbühnen trat er mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Leonard Bernstein, den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado, dem Boston Symphony Orchestra unter Seji Ozawa auf und arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Carlos Kleiber, Riccardo Muti, Giuseppe Sinopoli, James Levine, Charles Dutoit, Antonio Pappano, Riccardo Chailly und Kent Nagano zusammen, um nur einige zu nennen.

 

Neil Shicoff, der für seine großartige Bühnenpräsenz bekannt ist, hat außerdem mit herausragenden Regisseuren wie Franco Zeffirelli, Jean-Pierre Ponnelle, Elijah Moshinsky, Götz Friedrich, Robert Carsen, Andrei Serban, Pier Luigi Pizzi, Werner Schröder, Günter Krämer, Lina Wertmüller, Willy Decker, Jürgen Flimm, Harold Prince und David McVicar gearbeitet.

 

Einige Höhepunkte seiner bemerkenswerten Karriere in den letzten Jahren waren:

 

Neuproduktionen von PETER GRIMES, BILLY BUDD, LA JUIVE, MANON LESCAUT und IDOMENEO an der Wiener Staatsoper, HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN und TOSCA am Teatro alla Scala, HOFFMANN und DON CARLO bei den Salzburger Festspielen, zehn Neuproduktionen an der Metropolitan Opera New York, an der Opéra Bastille Paris HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN und LA JUIVE sowie an der Oper Zürich LA JUIVE, DON CARLO und IL TROVATORE, BALLO IN MASCHERA, CARMEN und TOSCA an der Lyric Opera in Chicago. Von Publikum um Presse gleichermaßen bejubelt wurden seine Vorstellungen von MASKENBALL, DON CARLOS und TOSCA in Tokio.

 

Neil Shicoff war für einen Grammy nominiert. Eine umfangreiche Diskografie von Solo- und abendfüllenden Opernaufnahmen und DVDs bezeugt sein künstlerisches Schaffen. Darunter sind komplette Opern-DVD-Aufführungen von La Bohème, La Traviata, Hoffmann und La Juive. Seine Diskographie umfasst Lensky / EUGEN ONEGIN für die Deutsche Grammophon und Philips, HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN und IL TABARRO für EMI, CARMEN, RIGOLETTO und AROLDO für Philips, LA TRAVIATA, LUCIA DI LAMMERMOOR für Teldec, LA JUIVE, BILLY BUDD für BMG. Eine Solo-CD mit Arien wurde bei ORFEO veröffentlicht. Außerdem wurde von der Deutschen Grammophone ein Dokumentarfilm über „The Making of La Juive“ unter der Regie von Paula Fisher veröffentlicht. Diese DVD enthält auch ein Musikvideo der berühmten Arie „Rachel du Seigneur“ unter der Regie von Oscar-Preisträger Sidney Lumet.

 

Zu seinen zahlreichen Ehrungen gehört die Verleihung des Ordens „Chevalier de L’Ordre des Arts et des Lettres“, eine der wichtigsten französischen Auszeichnungen. Darüber hinaus ist er Ehrenmitglied und Kammersänger der Wiener Staatsoper. Im Jahr 2011 erhielt er mit der Goldenen Maske Russlands höchste Auszeichnung für Gesang und Schauspiel für seine Darstellung des Eleazar in La Juive. Im Juni 2015 erhielt er den österreichischen Musiktheater-Preis für sein Lebenswerk. Darüber hinaus ist er Ehrenmitglied der Jussi-Bjoerling-Gesellschaft und des Jüdischen Museums in Wien. Von 2015 bis 2017 war er außerdem Operndirektor des Mikhailovsky Theaters in St. Petersburg, Russland.

 

In den letzten Jahren hat er sich einen Namen Lehrer gemacht, der seine Gaben und sein Wissen mit der nächsten Generation teilt. Er gibt regelmäßig Meisterklassen beim Glyndebourne Festival, an der Berliner Staatsoper, der Oper Frankfurt, der Staatsoper Stuttgart, der Niederländischen Nationaloper und dem Cafritz Young Artist Program der Washington National Opera.  Darüber hinaus war er häufig Gastdozent beim Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera, dem Merola-Programm der San Francisco Opera, der Bolschoi Oper Moskau, dem Mikhailovsky Theater in St. Petersburg, der Canadian Opera Company, der Santa Fe Opera, der Dresdner Semperoper, dem Novosibirsk Opera Theatre, dem Teatr Wielki in Warschau, Polen, der Oslo Opera, dem Sochi Winter Arts Festival/Academy und dem Royal Opera House Covent Garden. Im Mai 2015 machte er einen Abstecher nach Asien, wo am Zentralkonservatorium in Peking unterrichtete und mit dem Titel eines wiederkehrenden Gastprofessors geehrt wurde.

 

Er war Juror für die Richard Tucker Foundation, den Grand Prix de L’Opera in Bukarest, den Marcello-Viotti-Wettbewerb, den Moniuszko-Wettbewerb, den Francisco-Viñas-Wettbewerb 2018 sowie den BBC Cardiff Singer of the World Wettbewerb 2013 und den Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 in St. Petersburg, Russland. Darüber hinaus gibt Neil Shicoff Unterricht in seinem Privatstudio.

 

June 2023