© Foto Dörr
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Simone Schneider

– Weltmanagement –

Mit ihrer glanzvollen Stimme und ihrer künstlerischen Ausdrucksstärke hat die deutsche Sopranistin Simone Schneider in Partien wie Strauss‘ Salome, der Kaiserin in Die Frau ohne Schatten, Chrysothemis in Elektra und Sieglinde in Wagners Die Walküre ihre außergewöhnliche Begabung im jugendlich-dramatischen Fach unter Beweis gestellt.

 

In der kommenden Spielzeit kehrt sie, unter anderem, an die Oper Leipzig als Sieglinde und an die Hamburgische Staatsoper als Marietta in Korngolds Die tote Stadt zurück. An der Staatsoper Unter den Linden in Berlin wird sie in Beethovens 9. Sinfonie, im Rahmen der Konzerte zum Jahreswechsel, unter der Leitung von Jaap van Zweden, zu erleben sein.

 

In der Spielzeit 2022/23 sang die Künstlerin bei den Strauss-Tagen an der Semperoper Dresden die Titelrolle in Ariadne auf Naxos. An der Wiener Staatsoper war sie als Chrysothemis unter Simone Young und als Sieglinde unter Franz Welser-Möst zu hören. Letztere Partie führte sie ebenfalls an die Staatsoper Stuttgart und an den Palast der Künste in Budapest, hier unter Adam Fischer. Einige Höhepunkte der Saison waren das spektakuläre Rollendebüt als Brünnhilde in Richard Wagners Siegfried an der Staatsoper Stuttgart und die Konzerte mit den vier letzten Liedern unter der Leitung von Hartmut Haenchen.

 

Simone Schneider ist regelmäßig an bedeutenden internationalen Bühnen zu Gast. Mit der Partie der Leonore in Beethovens Fidelio feierte sie bereits an der Staatsoper Unter den Linden, an der Seite von Klaus Florian Vogt, der Hamburgischen Staatsoper unter Kent Nagano und am Teatro Comunale di Bologna unter Asher Fisch große Erfolge. An der Semperoper Dresden war sie als Hannah Glawari in Die lustige Witwe, Rosalinde in Die Fledermaus und als Salome zu erleben.

 

Ihr vielseitiges Opernrepertoire umfasst außerdem Rollen wie u.a. die Marschallin in Der Rosenkavalier, Senta in Der fliegende Holländer, Alice Ford in Falstaff und Madame Lidoine in Dialogues des Carmélites. Als Konzertsängerin war Simone Schneider u. a. in Werken von Bruckner, Dvořák, Verdi, Strauss, Mahler, Mendelssohn und Beethoven zu hören und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Helmuth Rilling, Manfred Honeck, Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Ulf Schirmer und Herbert Blomstedt zusammen.

 

Seit 2006 ist Simone Schneider Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart, wo sie, neben ihren Partien als Sieglinde in Wagners Ring und als Brünnhilde in Siegfried, als Elsa im Lohengrin, sowie in den Titelpartien in Luigi Cherubinis Medea und in Ariadne auf Naxos zu erleben war. Ihre Interpretation der Salome in der Regie von Kirill Serebrennikov, in welcher sie die sinnliche und zugleich brutale Titelrolle in einer aufwühlenden Darbietung verkörperte, wurde zum Sensationserfolg.

Simone Schneider wurde in eine musikalische Familie in Hagen geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater München und wurde bereits während ihres letzten Studienjahres Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo sie besonders im Bereich der Moderne reüssierte.

Mai 2023 – Für die jeweils aktuellste Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski