Wookyung Kim

– Weltmanagement –

Der südkoreanische Tenor studierte an der Hanyang Universität seiner Heimatstadt Seoul Gesang. Nach dem Abschluss seines Studiums absolvierte er Meisterklassen an der Musikhochschule München, u.a. bei Helmut Deutsch.

 

Der Künstler machte erstmals auf sich aufmerksam, als er zahlreiche Preise bei internationalen Gesangswettbewerben gewann, darunter erste Preise beim Belvedere-Wettbewerb in Wien, beim Francisco-Viñas-Wettbewerb in Barcelona sowie beim Operalia-Plácido-Domingo-Wettbewerb in Los Angeles.

 

Von 2003 bis 2007 gehörte Wookyung Kim dem Solistenensemble der Sächsischen Staatsoper Dresden an. An diesem Haus sang er wichtige Partien seines Fachs wie Tamino / Die Zauberflöte, Don Ottavio/Don Giovanni, Rodolfo/La Boheme, Sänger/ Der Rosenkavalier, Fenton / Falstaff, Ismaele/Nabucco, Macduff/Macbeth, Cassio/Otello.

 

Einen großen persönlichen Erfolg bei Presse und Publikum konnte er in Dresdens Neuproduktion der Zauberflöte als Tamino verbuchen (Dirigent: Sebastian Weigle).

 

Im Januar 2007 gab Wookyung KIM sein äußerst erfolgreiches Debut an der METropolitan Opera New York mit La traviata/Alfredo. Ebenfalls 2007 stand er neben Edita Gruberova auf der Bühne der Sächsischen Staatsoper in Beatrice di Tenda. Es folgten die Debüts an der Bayerischen Staatsoper München als Tamino/Die Zauberflöte und an Londons Covent Garden als Duca/Rigoletto. Er debütierte an der Staatsoper Hamburg als Alfredo und Tamino sowie an der Deutschen Oper Berlin als Sänger in einer Neuproduktion von Der Rosenkavalier.

 

Daraufhin war er auch in vielen weiteren Neuproduktionen zu erleben: Faust/Titelrolle, Un ballo in maschera/Riccardo, Der fliegende Holländer/Erik in Dresden, La Bohème und Rigoletto am New National Theatre in Tokio, La clemenza di Tito/Tito in Toulouse (Rollendebüt) und Macbeth/Macduff an der Oper Amsterdam. Er kehrte nach London für Rigoletto, nach Hamburg für La Bohème, nach München mit La traviata, La Bohème, MacbethDer Rosenkavalier, Simon Boccanegra/Adorno und an die Deutsche Oper Berlin für Un ballo in maschera zurück. An der Oper Frankfurt sang er den Cassio/Otello, Adorno und Don Carlo /Titelpartie.

 

Sein Debüt an der Mailänder Scala erfolgte als Macduff/Macbeth.  Er gastierte am Teatro San Carlo in Neapel als Narraboth/Salome und an der neuen Oper Florenz in der Rolle des Faust (Dirigat: Juri Valcuha).

 

Auf der Konzertbühne war Wookyung Kim u.a. in einem Mozart-Solokonzert und in einer Operngala unter Maestro James Levine mit den Münchner Philharmonikern zu hören.

Unter der Leitung von Lorin Maazel sang er das Verdi-Requiem mit den Münchner Philharmonikern. Erneut mit diesem Werk erfolgte sein Debüt im Wiener Musikverein unter der Leitung von Fabio Luisi. Weitere Konzertengagements führten ihn nach Bregenz mit Rossinis Stabat mater, nach Salzburg mit demselben Werk sowie mit Puccinis Messa di Gloria und auf eine Europatournee mit der c-Moll-Messe unter der Leitung von Helmuth Rilling,  begleitet von der Bachakademie.

 

Neben seiner Lehrtätigkeit an der Musikhochschule in Seoul sang er in den vergangenen Spielzeiten an der Semperoper Dresden Alfredo und Erik, an der Bayerischen Staatsoper ebenfalls den Erik sowie Don Josè, Rodolfo Gabriele Adorno, Riccardo. Mit dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich trat er im Wiener Musikverein mit dem Verdi-Requiem auf. Zuletzt sang er den Rodolfo in La Bohème und Tamino in seiner Heimatstadt Seoul und war in Konzerten mit Verdis Requiem zu erleben. Einen großen Erfolg feierte er zudem an der Vancouver Opera als Erik in Wagners Der fliegende Holländer.

 

September 2023 – Bitte wenden Sie sich für eine aktuelle Biographie an Luis Aliaga