Die gebürtige Moldauerin Valentina Naforniţa gilt als eine der gefragtesten Sopranistinnen ihrer Generation. Kurz nach ihrem Abschluss im Fach Operngesang an der Nationalen Musikuniversität in Bukarest, Rumänien, gewann Valentina Naforniţa den BBC Cardiff Singer of the World Wettbewerb und startete damit ihre internationale Karriere.
Als junges Mitglied des Ensembles der Wiener Staatsoper konnte sie sich ein breites Repertoire erarbeiten. Ihrer Papagena in Mozarts Die Zauberflöte folgten mehrere bemerkenswerte Debüts, darunter Musetta (La Bohème), Susanna (Le Nozze di Figaro), Pamina (Die Zauberflöte), Norina (Don Pasquale), Zerlina (Don Giovanni), Adina (L’elisir d’amore), Oscar (Un ballo in maschera) und Ilia (Idomeneo). Auf ihr Debüt als Zerlina bei den Salzburger Festspielen im Sommer 2014 folgten Auftritte an der Opéra national de Paris in der Titelrolle von Jolanta, der Opéra de Lausanne als Contessa in Nozze di figaro und an den Staatsopern Hamburg, Berlin und München, La Scala in Mailand sowie weiterhin an der Wiener Staatsoper.
Weitere Höhepunkte ihrer Karriere sind Helena in Brittens Ein Sommernachtstraum an der Wiener Staatsoper, Musetta (La Bohème) am Teatro de Liceu in Barcelona, Fiordiligi (Così fan tutte) am Teatro del Maggio Musicale in Florenz unter der Leitung von Zubin Mehta, sowie eine Verfilmung von La Bohème für die italienische RAI.
In der Spielzeit 2022/ 23 kehrt sie ans Teatro del Maggio Musicale in Florenz zurück, wo sie erstmals in der Rolle der Micaela (Carmen) auf der Bühne stehen wird. Darüber hinaus bereitet sie ihr Debüt als Mimi (La Bohème) vor, das sie an der Berliner Staatsoper geben wird.
Die Künstlerin arbeitet regelmäßig mit weltweit führenden Dirigenten wie Bertrand de Billy, Guillermo García Calvo, Karel Mark Chichon, Gustavo Dudamel, Ádám Fischer, Louis Langrée, Cristian Mandeal, Ingo Metzmacher, Kazushi Ono, Evelino Pidò, Peter Schneider und Franz Welser-Möst, Keri-Lynn Wilson, Simone Young und Massimo Zanetti zusammen.
Ihr Debütalbum Romance ist Anfang 2020 beim Label Alpha erschienen und wurde von der Kritik begeistert aufgenommen.
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