© Kathrin Schafbauer
© Kathrin Schafbauer

Tahnee Niboro

– Weltmanagement –

Die Sopranistin Tahnee Niboro gehört seit der Spielzeit 2021/22 dem Ensemble der Staatsoper Hamburg an und ist dort in Partien wie Anna (Nabucco), Schleppträgerin in der Neuproduktion Elektra, Taumännchen (Hänsel und Gretel), Barbarina (Le nozze di Figaro) und Marzelline (Fidelio) zu erleben. In der aktuellen Spielzeit gastierte sie an der Semperoper Dresden als Barbarina und wird für Der Mordfall Halit Yozgat an die Staatsoper Hannover zurückkehren. Ebenfalls mit diesem Stück kann man Tahnee Niboro, im Rahmen eines Gastspiels der Staatsoper Hannover, beim Holland Festival erleben.

 

In den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 war sie Mitglied des Ensembles der Staatsoper Hannover. Dort war sie in Partien wie Gretel (Hänsel und Gretel), Papagena (Die Zauberflöte) und als Solistin in Ben Frosts Oper Der Mordfall Halit Yozgat zu sehen.

 

Von 2017 bis 2019 war sie im Jungen Ensemble der Semperoper Dresden. Dort sang sie Partien wie u. a. Berta (Il barbiere di Siviglia), 1. Dame (Die Zauberflöte), Barbarina (Le nozze di Figaro), Juliette (Die tote Stadt), Prinzessin (Die Prinzessin auf der Erbse) und war in den Neuproduktionen von Moses und Aron, Häuptling Abendwind, Die verkaufte Braut und Nabucco sowie in der deutschen Erstaufführung von Philip Venables’ 4.48 Psychose zu erleben. Bei den Salzburger Osterfestspielen war sie in der Neuproduktion von Bruno Madernas Satyricon in der Partie der Criside zu hören.

 

Die junge Sopranistin hat bereits mit Dirigenten wie Alan Gilbert, Vladimir Jurowski, Alessandro de Marchi und Omer Meir Wellber zusammengearbeitet. Ihr Konzertrepertoire umfasst u. a. liturgische Werke wie Bachs Matthäuspassion, Händels Messiah sowie Mendelssohn Bartholdys Paulus und Lobgesang.

 

Tahnee Niboro wurde in Baden-Württemberg geboren und studierte in Karlsruhe, Istanbul und Würzburg und wird bis heute von Daniela Sindram betreut. Weitere Impulse bekam sie von der Arbeit mit Gregory Lamar und Brigitte Fassbaender. Bereits während des Studiums stand sie in verschiedensten Produktionen auf der Bühne. Dazu zählen u. a. Musetta (La bohème) und Susanna in einer konzertanten Aufführung von Le nozze di Figaro. Zudem gastierte sie bei der Jungen Oper Schloss Weikersheim als Gretel unter der musikalischen Leitung von Patrick Lange.

 

Sie ist Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2017, Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Würzburg-Unterfranken e.V. und erhielt das Deutschlandstipendium.

März 2022 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski