© Sergey Kovbasyuk
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Olga Bezsmertna

– Weltmanagement, außer Nordamerika, UK, FR –

Seit ihren spektakulären Rollendebüts als Rusalka an der Seite von Piotr Beczala und als Rachel in La Juive neben Neil Shicoffs legendärem Eleazar an der Wiener Staatsoper 2014/15 hat sich die „Prachtstimme“ (Die Presse) Olga Bezsmertna als eine der herausragenden Sängerinnen der Gegenwart etabliert.

 

2025/26 wird sie am Teatro alla Scala wieder in David McVicars Ring des Nibelungen zu erleben sein, diesmal als Gutrune in der Neuproduktion von Götterdämmerung, sowie in Ring-Zyklen, in denen sie außerdem auch als Freia und Ortlinde auf der Bühne stehen wird. Mit der Wiener Staatsoper wird sie auf Tournee nach Japan reisen, bei der Mozarts Le nozze di Figaro auf dem Programm steht. Für das Label Pentatone wird sie außerdem als Elise an einer Aufnahme von Thomas de Hartmanns Oper Esther beteiligt sein, bei der Kirill Karabits die musikalische Leitung haben wird. Im Konzert wird sie unter anderem mit Chaussons Poème de l‘amour et de la mer und Mahlers 4. Sinfonie mit der George Enescu Philharmonic unter Patrick Lange, sowie mit Brittens War Requiem, anlässlich des 50. Todestages des Komponisten, auf der Bühne stehen.

 

Ihre Spielzeit 2024/25 eröffnete sie mit einer weiteren Rückkehr ans Teatro alla Scala in Mailand, wo sie in den Neuinszenierungen von David McVicar und unter der Leitung von Simone Young die Freia in Das Rheingold und die Ortlinde in Die Walküre sang. Als Sifare in einer konzertanten Aufführung von Mitridate unter Christophe Rousset kehrte sie erneut nach Mailand zurück. Des Weiteren war sie als Gräfin in Le nozze di Figaro am Opernhaus zürich und als Ghita in Zemlinykis Der Zwerg unter Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin zu erleben. Auf der Konzertbühne führte sie u. a. Strauss‘ Vier letzte Lieder mit dem Tschechischen Rundfunksinfonieorchester in Prag, Beethovens 9te Sinfonie mit dem Ukrainian Freedom Orchestra in Warschau und Mahlers 4. Sinfonie in Kattowitz auf. Das neue Jahr begrüßte sie mit Galakonzerten mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Pietari Inkinen. Zum Abschluss der Spielzeit war sie beim Baltic Opera Festival in Sopot mit Pendereckis Lukaspassion zu hören.

 

Zu Olga Bezsmertnas Engagements in der Saison 2023/24 gehörten die Gräfin in Le nozze di Figaro an der Scala, Desdemona in Otello an der Bayerischen Staatsoper in München, Góreckis Sinfonie Nr. 3 „der Klagelieder“ mit der Schlesischen Philharmonie in Katowice und Bruckners Te Deum mit der Slowakischen Staatsphilharmonie Košice und beim Festival Smetanas Litomyšl.

 

Im Sommer 2024 sang sie unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson Beethovens 9. Symphonie auf einer Tournee mit dem Ukrainian Freedom Orchestra in Koproduktion mit der Metropolitan Opera. Diese außergewöhnlichen Konzerte in Paris, Warschau, London, New York und Washington DC wurden in ukrainischer Sprache gesungen.

 

Für ihre herausragenden Darbietungen in Italien in der vorangegangenen Saison wurde sie mit dem renommierten Franco-Abbiati-Preis, dem jährlichen Preis des Verbands der italienischen Musikkritiker, in der Kategorie „Beste Sängerin“ ausgezeichnet.

 

In der Spielzeit 2022/23 übernahm Olga Bezsmertna unter anderem die Titelpartie in Emma Dantes Neuproduktion von Rusalka am Teatro alla Scala. Des Weiteren war sie am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino als Herzogin von Parma (Doktor Faust) und als Gräfin (Le Nozze di Figaro) an der Semperoper Dresden zu erleben. Im Sommer 2023 kehrte sie ans Teatro dell’Opera di Roma mit Beethovens 9. Sinfonie zurück und war als Marguerite in Goundods Faust bei den Sigulda Opernfestspielen in Lettland zu erleben.

 

Olga Bezmertna war in der Saison 2021/22 als Ghita in einer Konzertversion von Der Zwerg beim George-Enescu-Festival in Budapest zu hören. Außerdem gab sie ihr Haus- und Rollendebüt als Diana in Cavallis La Calisto an der Scala und kehrte im Mai 2022 als Echo in Ariadne auf Naxos dorthin zurück.

 

2015 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen als Marzelline in der Neuproduktion des Fidelio (Regie: Claus Guth, Dirigent: Franz Welser-Möst) neben Jonas Kaufmann und Adrianne Pieczonka. Außerdem war sie bei den Salzburger Festspielen in Strauss’ Die Liebe der Danae zu Gast.

 

Nach ihrem Abschluss am Nationalen Musikakademie in Kiew im Jahr 2010 und ihrem fulminanten Sieg beim „Neue Stimmen“ Wettbewerb der Bertelsmann Stiftung 2011 wurde Olga Bezsmertna als Ensemblemitglied an die Wiener Staatsoper verpflichtet, wo sie seither zahlreiche wichtige Partien ihres Fachs, unter anderem Contessa (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Cosí fan tutte), Donna Elvira (Don Giovanni), Pamina (Die Zauberflöte), Liù (Turandot), Mimí (La Bohème), Mélisande (Pélleas et Mélisande) Tatjana (Eugen Onegin), Rosalinde (Die Fledermaus) und Alice Ford (Falstaff) gesungen hat.

 

Sie arbeitet regelmäßig mit bedeutenden Dirigenten wie Adam Fischer, Alain Altinoglu, James Conlon, Christian Thielemann, Zubin Mehta, Daniel Harding, Axel Kober, Franz Welser-Möst, Ivor Bolton und Andrés Orozco-Estrada, und Regisseuren wie Marco Arturo Marelli, Stefan Herheim, Barry Kosky, Christoph Loy, David McVicar, Sven-Eric Bechtholf und Adrian Noble.

September 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Bartosz Jakobczak