© Christian Palm
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Camille Schnoor

– Weltmanagement –

Die Deutsch-französische Sopranistin Camille Schnoor wurde in Nizza geboren. 2020 wurde ihr der Bayerische Förderpreis für darstellende Kunst verliehen und 2013 gewann sie den Internationalen Wettbewerb Vokal Genial. Die FAZ schrieb: „Camille Schnoor verstört und verzaubert mit umwerfendem Spiel und stimmlicher Wucht“; In einer Kritikerumfrage nominierte sie „Die Welt“ 2016 sowohl als “Beste Sängerin” als auch als „Beste Nachwuchssängerin“.

 

In der Spielzeit 2025/26 wird Camille Schnoor wichtige Rollendebüts in der Titelpartie von Korngolds Das Wunder der Heliane an der Opéra National du Rhin und als Desdemona (Otello) bei den Opernfestspielen Heidenheim geben. Darüber hinaus wird sie an der Opera Hong-Kong als Micaëla (Carmen) und in Limoges als Fremde Fürstin (Rusalka) zu hören sein. Auf der Konzertbühne wird sie unter anderem Brahms‘ Ein deutsches Requiem an der Opéra de Marseille, sowie Mozarts Requiem mit den Münchner Symphonikern im dortigen Herkulessaal singen.

In den Sommern 2024 und 2025 war sie bei der französischen Fernsehsendung „Musiques en fête“ aus den Chorégies d’Orange mit Auszügen aus Madama Butterfly, La bohème und Turandot zu erleben.

 

Höhepunkte vergangener Spielzeiten waren u.a. ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen in Parsifal unter Pablo Heras-Casado, ihre Hausdebüts an der Opéra de Lille als Rosalinde (Die Fledermaus) und an der Opéra National de Bordeaux, sowie der Opéra Comique in Paris mit der auf Arte Concert ausgestrahlten Uraufführung Les Sentinelles. Des Weiteren sang sie ein Konzert mit Werken von Wagner und Saint-Saens mit dem Orchestre Colonne im Salle Gaveau in Paris, die Fremde Fürstin (Rusalka) an der Opéra de Marseille, Hanna Glawari (Die lustige Witwe) an der Opéra de Nice, Ciò-Ciò-San (Madama Butterfly) in Limoges, Rouen und Vichy, die Titelpartie in Ariadne auf Naxos in Limoges und an der Ungarischen Staatsoper Budapest, Mimì (La bohème) in München, Aachen und Klosterneuburg, ihr ElbphilharmonieDebüt mit den letzten Balladen von Schumann unter Laurence Equilbey und ihr konzertantes Rollendebüt als Marschallin (Der Rosenkavalier) in Genf.

 

Im Jahr 2019 gab sie ihr Rollendebüt als Fiordiligi (Così fan tutte) an der Opera Bergen in Norwegen sowie ihr Hausdebüt an der Opéra National de Lorraine in der Rolle der Hilda (Sigurd von Reyer). Ihr Ciò-Ciò-SanRollendebüt (Madama Butterfly) im Jahr 2018 an der Opéra de Limoges und der Opéra de Rouen Normandie wurde sowohl vom Publikum als auch von der Presse hochgelobt und die Produktion wurde mehrmals im französischen Fernsehen ausgestrahlt.

 

Von 2016 bis 2023 war Camille Schnoor eine der führenden Solistinnen am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und sang dort zahlreiche Hauptrollen ihres Fachs, unter anderem Donna Elvira (Don Giovanni), Fiordiligi (Così fan tutte), Mimì (La bohème), Tatyana (Eugen Onegin), Hanna Glawari (Die lustige Witwe), und Antonia und Giulietta (Les contes d’Hoffmann).

 

Sie arbeitete mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Pablo Heras-Casado, Frédéric Chaslin, Christian Arming, Laurence Equilbey, Daniel Kawka und Erik Nielson, und mit Regisseuren wie Stefano Poda, Laurent Pelly, Joan Anton Rechi, Michel Fau und Josef E. Köpplinger.

 

Ihr erstes Soloalbum „Les Âmes Naturelles“ wurde 2022 beim Label Klarthe veröffentlicht. Der Live Mitschnitt vom Bayreuther Parsifal wurde 2024 bei der Deutschen Grammophon sowohl auf CD als auch auf BluRay veröffentlicht.

 

Camille Schnoor schloss ihr Musikstudium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris (CNSM) als Konzertpianistin ab, bevor sie Gesang in Paris und Maastricht studierte. Ihre ersten Opernpartien waren Luisa (Luisa Miller), Marie (Die verkaufte Braut), Maria (West Side Story) und Agathe (Der Freischütz) sowie Verdis Messa da Requiem im Ensemble des Theater Aachen.

Juli 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an agentur@hilbert.de