© Eric Larrayadieu
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Marina Viotti

– Weltmanagement –

Spiegel
„Eine echte Persönlichkeit, eine Künstlerin durch und durch".
– NUANCES MAGAZINE -
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Die vielseitige Musikerin Marina Viotti studierte zuerst Flöte, experimentierte mit Jazz, Gospel und Heavy Metal und erwarb einen Master-Abschluss in Philosophie und Literatur, bevor sie ihre Gesangsausbildung bei Heidi Brunner in Wien begann, die sie an der Musikhochschule Lausanne in der Klasse von Brigitte Balleys fortsetzte. Sie schloss ihr Studium mit einem Solistendiplom ab und vervollständigte ihre Ausbildung mit einem Belcanto-Studium bei Raul Gimenez.

 

Erste Engagements führten die junge Sängerin an die Oper Lausanne, an das Luzerner Theater und als Teil des jungen Ensembles an das Grand Théâtre de Genève. Inzwischen ist sie eine international gefragte Künstlerin, die an den renommiertesten Opernbühnen gastiert. So gab sie bereits ihr Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper als Maddalena/Rigoletto und an der Mailänder Scala als Stéphano in Romeo et Juliette. Weitere wichtige Hausdebüts waren Melibea/Il viaggio a Reims in Valencia und Rosina/Il barbiere di Siviglia am Liceu in Barcelona, Il turco in Italia an der Oper von Bilbao, wiederum Rosina am Bolschoi in Moskau und Bradamante/ Alcina in einer konzertanten Version der Opera du Rhin in Straßburg. Als Nicklausse und Muse/Hoffmanns Erzählungen kehrte sie ans Liceu in Barcelona zurück. Zusammen mit dem Gulbenkian-Orchester war sie in einer halbszenischen Aufführung von Francis Poulencs Einakter La voix humaine zu hören.

 

Zu den Höhepunkten der jüngeren Vergangenheit zählen ihr Hausdebüt an der Staatsoper Berlin als Dorabella in Così fan tutte unter Daniel Barenboim, Maddalena/Rigoletto an der Mailänder Scala, Orlofsky/Fledermaus am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und Bradamante/Alcina sowie konzertante Aufführungen von Rossinis Semiramide (Arsace) in Lausanne und Il Barbiere di Siviglia (Rosina) beim Sanxay Festival. Weitere kürzliche Highlights beinhalten Muse/ Nicklausse in einer Neuproduktion von Hoffmanns Erzählungen an der Mailänder Scala, Alceste an der Oper in Rom und Stéphano / Roméo et Juliette an der Pariser Opéra Bastille. Außerdem stand sie in der Titelpartie von La Périchole unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski am Théâtre des Champs-Elysées in Paris auf der Bühne. In der Spielzeit 2023/24 singt sie die Titelpartie in Rossinis La Cenerentola an der Semperoper Dresden und am Théâtre des Champs-Elysées in Paris, wo sie auch als Megacle in Vivaldis L’Olimpiade auftritt, Maddalena am Teatro Real in Madrid, Rosina an der Staatsoper Berlin und die Titelpartie in einer Neuproduktion von Bizets Carmen am Opernhaus Zürich.

 

Neben ihrer regen Tätigkeit auf der Opernbühne ist Marina Viotti auch eine gefragte Konzertsängerin. Zuletzt führten sie mehrere Konzertengagements u.a. zum Gulbenkian-Orchester nach Lissabon, ans Concertgebouw in Amsterdam, ans Grand Théâtre de Génève und im Rahmen der „Schlossklänge“ nach Grafenegg. Zu ihren künftigen Projekten zählen Konzertauftritte in Genf, Barcelona, Madrid, Paris, Lyon, Aix-en-Provence sowie ihr USA-Debüt beim Atlanta Symphony Orchestra unter der Leitung von Nathalie Stutzmann (Bruckners Te Deum). Ihr Konzertrepertoire umfasst unter anderem:  Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Haydn), Beethovens Messe in D-Dur und Sinfonie Nr. 9, Kindertotenlieder (Mahler) mit dem OCL, Der Rose Pilgerfahrt (Schumann), La petite messe solennelle (Rossini), Verdis Requiem, El amor Brujo (De Falla) mit dem Ochestre de la Suisse Italienne, La Poème de l’amour et de la mer (Chausson), um nur einige zu nennen. Sie wird regelmäßig zu Festivals (Lavaux Classics, Solothurn Classics, Label Suisse) eingeladen, um ihre vielseitigen Programme „Love has no borders„, „Music has no borders“ (beide mit kleinem Ensemble), „About last night“ (mit Klavier) oder „Porque existe otro querer“ (mit dem Gitarristen Gabriel Bianco) zu präsentieren. Letzteres ist neben ihrem Konzertprogramm „A tribute to Pauline Viardot“ mit Les Talens Lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset auch auf CD erschienen.

 

Marina Viotti ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Sie gewann den 3. Preis beim „Concours de Genève“ 2016, den Internationalen Belcanto-Preis beim Rossini-Festival in Wildbad 2015 und den ersten Preis sowie den Musikerpreis beim Internationalen Wettbewerb von Mâcon 2014. Im April 2019 wurde Marina Viotti bei den renommierten International Opera Awards in London mit dem „Mazars Young Singer Award“ als beste junge Sängerin ausgezeichnet.

August 2023 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Nicola Kamphausen