© Andrew Bogard
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Irene Roberts

– Weltmanagement –

Die amerikanische Mezzosopranistin Irene Roberts gab beim Edinburgh International Festival 2023 ihr gefeiertes Debüt als Venus in Richard Wagners Tannhäuser, gefolgt von ihrem überaus erfolgreichen Debüt als Kundry in der Neuproduktion von Richard Wagners Parsifal an der Staatsoper Hannover, eine Partie die sie in der aktuellen Spielzeit auch an der Deutschen Oper Berlin und an der Bayerischen Staatsoper singen wird. Darüber hinaus wird sie ihre Debüts am Teatro Massimo in Palermo als Brangäne (Tristan und Isolde) und bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen als Venus in Tobias Kratzers gefeiertem Tannhäuser geben.

 

Irene Roberts wurde in Sacramento (California, USA) geboren und studierte Gesang an der University of the Pacific und am Cleveland Institute of Music. Sie ist Absolventin des Young Artist Programms der Palm Beach Opera und Preisträgerin des 41. Gesangswettbewerbs der Palm Beach Opera.

 

Irene Roberts ist seit 2015/16 Mitglied des Opernensembles an der Deutschen Oper Berlin wo sie u.a. in Partien wie Hänsel (Hänsel und Gretel), Marguerite (La damnation de Faust), Nicklausse (Les contes d’Hoffmann), Urbain (Les Huguenots), Suzuki (Madama Butterfly), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Rosina (Il barbiere di Siviglia) in der Titelrolle von Carmen zu erleben war.

 

In der Spielzeit 2022/23 gab Irene Roberts einige wichtige Debüts, wie ihr Hausdebüt an der Opéra National de Lyon als Venus in David Hermanns Neuproduktion von Tannhäuser unter der Leitung von Daniele Rustioni, ihr Rollendebüt als Brangäne in Tristan und Isolde an der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Sir Donald Runnicles, ihr Japan-Debüt am New National Theater Tokyo als Amneris in Aida unter der Leitung von Carlo Rizzi, gefolgt von ihrem Debüt mit dem Atlanta Symphony Orchestra als Marie in Wozzeck unter der Leitung von Sir Donald Runnicles. 

 

Gastspiele führten sie in den letzten Spielzeiten an die Opéra National de Lorraine und die Opéra de Dijon in der Titelrolle in Julie von Philippe Boesmans, an das Stadttheater Klagenfurt als Venus, an die Dutch National Opera als Muse/Nicklausse, an das Teatro la Fenice in Venedig als Amneris und zum Macerata Opera Festival als Carmen. Sie pflegt auch eine enge Beziehung zur San Francisco Opera, wo sie 2013 ihr Debüt in Les contes d’Hoffmann gab. Seitdem ist sie in der Titelrolle von Calixto Bietos US-Debütproduktion von Carmen, der Weltpremiere von Bright Shengs Dream of the Red Chamber und als Dorabella (Così fan tutte) zu erleben. Außerdem sang sie in Le nozze di Figaro und Parsifal an der Metropolitan Opera, Don Giovanni, Madama Butterfly, Les contes d’Hoffmann und Ariadne auf Naxos an der Palm Beach Opera, L’Italiana in Algeri an der Lyric Opera of Kansas City, Marschners Der Vampyr an der New Orleans Opera, Il barbiere di Siviglia an der Atlanta Opera und Gounods Faust an der Lyric Opera Baltimore.

 

Irene Roberts ist auf der Studioaufnahme von Opera Rara als Malvina Douglas in Mercadantes Il Proscritto unter der Leitung von Carlo Rizzi zu hören, die 2023 veröffentlicht wurde.

Irene Roberts ist ebenfalls eine gefragte Konzertsängerin, so war sie im Mai 2017 mit dem Orchestre National d’Île-de-France mit Rossinis Stabat Mater unter der Leitung von Enrique Mazzola auf Frankreich-Tournee. 2016 gab Irene Roberts zusammen mit dem Tenor Bryan Hymel und dem Pianisten Julius Drake ihr Debüt in der Londoner Wigmore Hall. Weitere Konzerte sang sie mit Gustavo Dudamel und dem Los Angeles Philharmonic in der Hollywood Bowl.

Januar 2024 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Bartosz Jakobczak