© Alexander Karnaushenko
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Ekaterina Gubanova

– Weltmanagement –

Ekaterina Gubanova hat sich als eine der führenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation etabliert. Die in Moskau geborene Künstlerin begann zuerst Klavier und Chordirigieren zu studieren, legte aber dann den Focus ihres Studiums am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und an der Sibelius-Akademie (Helsinki) auf das Fach Operngesang. Nach ihrem Abschluss wurde sie ins Young Artists Programms des Royal Opera House in London aufgenommen.

 

Seitdem gastiert sie regelmäßig an den wichtigsten Opernbühnen der Welt, wie der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Oper Rom, dem Royal Opera House Covent Garden, der Pariser Oper, der Wiener Staatsoper,der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Lyric Opera Chicago, dem Teatro Real in Madrid, dem Bolshoi Theatre, dem Mariinsky Theatre, dem Gran Teatro del Liceu in Barcelona.

 

In der Spielzeit 2023/ 24 ist Ekaterina Gubanova mehrfach in den USA zu erleben und übernimmt an der Met die Rolle Venus (Tannhäuser). Etwas später singt sie mit dem Atlanta Symphonie Orchestra unter der Leitung von Nathalie Stutzmann Verdis Requiem und im Sommer 2024 Mahlers 2. Symphonie mit dem New York Philharmonic Orchestra (musikalische Leitung: Jaap van Zweden). Ein weiteres Highlight ist ihr Debüt als Santuzza (Cavalleria rusticana) in Athen, eine Rolle, die sie auch noch an der Staatsoper Hamburg singen wird. Weitere Engagements führen Sie wieder an die Staatsoper Berlin, das Teatro di San Carlo in Neapel, die Pariser Oper und an die Bayreuther Festspiele, die inzwischen seit mehreren Jahren fester Bestandteil ihres Kalenders sind.

 

Ein Höhepunkt der Spielzeit 2022/ 23 war ihr umjubeltes Debüt als Kundy, das sie unter der Leitung von Philippe Jordan an der Wiener Staatsoper gab. Außerdem war sie an der New Yorker Met (Medea, Norma), am Royal Opera House in London (Tannhäuser) und an der Oper Rom, wo sie die Rolle der Mère Marie in Dialogues des Carmelites übernahm, zu erleben. Die Saison endete bei den Bayreuther Festspielen, wo Ekaterina Gubanova als Venus und Kundry auf der Bühne stand.

 

Zur einer ihrer wichtigsten Rollen zählt Brangäne (Tristan und Isolde), die sie erstmals 2005 mit herausragendem Erfolg an der Opéra National de Paris sang. Bekannt wurde sie außerdem durch ihre Interpretation der Fricka in Das Rheingold und Die Walküre, die sie zusammen mit Daniel Barenboim an der Staatsoper Berlin und mit Kirill Petrenko am Teatro alla Scala und an der Bayerischen Staatsoper zur Aufführung brachte. Eine Produktion unter der Leitung von Valery Gergiev wurde für das Mariinsky Label aufgenommen. Ihr umfrangreiches Opernrepertoire umfasst darüber hinaus Rollen wie Eboli, Amneris, Adalgisa, Giovanna Seymour, Marina Mniszech, Lyubasha, Marguerite (Damnation du Faust), Ortrud und Fremde Fürstin (Rusalka), um nur einige zu nennen.

 

Ekaterina Gubanova ist auch im Konzertfach eine gefragte Künstlerin. So arbeitet sie nicht nur auf der Opernbühne, sondern auch auf dem Konzertpodium regelmäßig mit renommierten Orchestern und Dirigenten wie z.B. Esa-Pekka Salonen, Semion Bychkov, Sir Simon Rattle, Zubin Mehta, Myung-Whun Chung und Kent Nagano zusammen. Ekaterina Gubanova wird immer wieder für Verdis Messa da requiem engagiert, das sie unter anderem bereits unter der Leitung Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Valery Gergiev und Riccardo Chailly sang. Ihr Konzertrepertoire umfasst darüber hinaus aber auch Werke, wie Mahlers Das Lied von der Erde, Des Knaben Wunderhorn, die Rückert-Lieder, seine Symphonien Nr. 2 und Nr. 3, Beethovens 9. Symphonie sowie Werke französischer und russischer Komponisten.

August 2023 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski