© Alexander Karnaushenko
© Alexander Karnaushenko

Ekaterina Gubanova

– Weltmanagement –

Ekaterina Gubanova hat sich als eine der führenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation etabliert. Die in Moskau geborene Künstlerin begann zuerst Klavier und Chordirigieren zu studieren, legte aber dann den Focus ihres Studiums am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und an der Sibelius-Akademie (Helsinki) auf das Fach Operngesang. Nach ihrem Abschluss wurde sie ins Young Artists Programms des Royal Opera House in London aufgenommen.

 

Seitdem gastiert sie regelmäßig an den wichtigsten Opernbühnen der Welt, wie der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, dem Royal Opera House Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Lyric Opera Chicago, dem Teatro Real in Madrid, dem Bolshoi Theatre, dem Mariinsky Theatre, dem Gran Teatro del Liceu in Barcelona, sowie den Bayreuther Festspielen.

 

Zur einer ihrer wichtigsten Rollen zählt Brangäne (Tristan und Isolde), die sie 2005 mit herausragendem Erfolg an der Opéra National de Paris sang. Seitdem hat sie die Rolle in Baden-Baden, Rotterdam, Paris, New York, Berlin, Tokio, Salzburg, St. Petersburg, München, Buenos Aires und an der Wiener Staatsoper übernommen. Bekannt wurde sie außerdem durch ihre Interpretation der Fricka in Das Rheingold und Die Walküre, die sie zusammen mit Daniel Barenboim an der Staatsoper Berlin und mit Kirill Petrenko am Teatro alla Scala und an der Bayerischen Staatsoper zur Aufführung brachte. Eine Produktion unter der Leitung von Valery Gergiev wurde für das Mariinsky Label aufgenommen. Weitere wichtige Partien ihres umfangreichen Opernrepertoires sind Eboli, Amneris, Adalgisa, Giovanna Seymour, Santuzza, Marina Mniszech, Lyubasha, Marguerite (Damnation du Faust), Fricka, Brangäne, Venus, Kundry, Fremde Fürstin (Rusalka), um nur einige zu nennen.

 

Ihr Rollendebüt als Ortrud (Lohengrin) an der Staatsoper Berlin konnte im November 2020 nur gestreamt werden. Clairon in Capriccio an der Opéra de Paris und Santuzza (Cavalleria Rusticana) an der Scala fielen leider Absagen im Kampf gegen die Corona-Pandemie zum Opfer. Höhepunkte der Saison 2021/22 waren Oedipe von Enescu als Spielzeiteröffnung der Opera Bastille Paris, Don Carlos und Brangäne in einer Neuproduktion von Tristan und Isolde an der Wiener Staatsoper sowie Amneris am Teatro San Carlo in Neapel. Einen großen Erfolg feierte sie auch als Venus (Tannhäuser) bei den Bayreuther Festspielen 2021.

 

In der Spielzeit 2022/23 kehrt sie als Neris (Medea) und Adalgisa (Norma) zweimal an die New Yorker Met zurück. Ein weiteres Highlight dieser Spielzeit ist eine Neuproduktion von Tannhäuser, am Royal Opera House Covent Garden, wo sie als Venus auf der Bühne stehen wird.

 

Ekaterina Gubanova ist auch im Konzertfach eine gefragte Künstlerin. So arbeitet sie nicht nur auf der Opernbühne, sondern auch auf dem Konzertpodium regelmäßig mit renommierten Orchestern und Dirigenten wie z.B. Esa-Pekka Salonen, Semion Bychkov, Sir Simon Rattle, Zubin Mehta, Myung-Whun Chung und Kent Nagano zusammen. Ekaterina Gubanova wird immer wieder für Verdis Messa da requiem engagiert, das sie unter anderem bereits unter der Leitung Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Valery Gergiev und Riccardo Chailly sang. Ihr Konzertrepertoire umfasst darüber hinaus aber auch Werke, wie Mahlers Das Lied von der Erde, Des Knaben Wunderhorn, die Rückert-Lieder, seine Symphonien Nr. 2 und Nr. 3, Beethovens 9. Symphonie sowie Werke französischer und russischer Komponisten.

August 2022 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski