© Andreas Schlager
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Oleksandr Pushniak

– Weltmanagement –

Der ukrainische Bass-Bariton Oleksandr Pushniak begeistert Publikum und Presse gleichermaßen mit seiner eindrucksvollen Bühnenpräsenz und seiner Auslotung der großen Partien des Heldenbariton- und Bass-Bariton-Repertoires im Spannungsfeld zwischen stimmgewaltiger Kraft und zarter Kantilene.

 

In der Spielzeit 2023/24 gibt er an der Semperoper Dresden sein Haus- und Rollendebüt als Barak in einer Neuproduktion von Strauss‘ Die Frau ohne Schatten unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann. Ab der kommenden Spielzeit wird er ebendort Mitglied des Ensembles werden und unter anderem als Baron Scarpia in Tosca unter Marco Armiliato und als Comte Capulet in Gounods Roméo et Juliette unter Robert Jindra zu hören sein. Derzeit ist er noch im Ensemble des Nationaltheaters Weimar, wo er seit 2018 u.a. in den Titelpartien von Wagners Der fliegende Holländer und Caligula von Detlef Glanert, sowie als Amonasro in Aida, JP Morgan in Copelands Electric Saint, der Drache in Dessaus Lanzelot, die vier Bösewichter in Les contes d’Hoffmann, Leporello in Don Giovanni und in der Uraufführung von Ludger Vollmers Oper The Circle zu hören war.

 

Von 2011 bis 2017 war er am Staatstheater Braunschweig außerdem in Partien wie Kurwenal in Tristan und Isolde, Amfortas in Parsifal, Jochanaan in Salome, Graf Tomsky in Pique Dame, Griswold in Argentos The Voyage of Edgar Allen Poe, Carlo Gérard in Andrea Chénier, Renato in Un ballo in maschera, Comte d’Obenthal in Le prophète von Mayerbeer und Figaro in Le nozze di Figaro zu erleben.

 

Gastengagements führten Oleksandr Pushniak unter anderem zu den Bayreuther Festspielen –  als Donner in Das Rheingold und König Heinrich in der Lohengrin-Jugendproduktion -, als Amonasro an die Deutsche Oper Berlin und die Deutsche Oper am Rhein, ans Theater Kiel in der Titelpartie von Szymanowskis Król Roger und ans Müpa in Budapest, wo er als Baleso in Liszts Sardanapalo zu hören war. Bereits 2016 gab er sein Debüt als Holländer, in der ersten Produktion einer Wagner Oper in Singapur; diese Partie sang er auch am Theater Erfurt. Im Concertgebouw in Amsterdam trat er im Rahmen einer Operngala der Niederländischen Reisopera auf.

 

Er ist Absolvent des Opernstudios der Washington National Opera, wo er unter anderem Polonius in Thomas‘ Hamlet in einer Produktion von Thaddeus Strassberger und unter der musikalischen Leitung von Plácido Domingo sang.

 

Oleksandr Pushiak hat des Weiteren mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Jaap van Zweden, Kirill Karabits, Dan Ettinger, Patrick Fournillier, Srboljub Dinić, Dominik Beykirch, Alexander Prior und Alexander Joel, und mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Peter Konwitschny, Frank Castorf, Barbora Horáková, Jossi Wieler, Sergio Morabito, Calixto Bieito, Dietrich Hilsdorf, Benedikt von Peter, Philipp Himmelmann, Roland Schwab, Walter Sutcliffe, Johannes Erath und Yona Kim gearbeitet.

 

Bereits im Jahr 2012 gewann er den 7. Gesangswettbewerb für Wagnerstimmen in Bayreuth.

 

Seine Diskographie beinhaltet Veröffentlichungen von Das Rheingold (Donner) mit dem Hong Kong Philharmonic bei NAXOS, Sardanapalo (Beleso) und Lanzelot (Drache) mit der Staatskapelle Weimar bei AUDITE und Aladin (Muluk) mit dem Staatsorchester Braunschweig bei JPC.

März 2024 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski