© Andreas Schlager
© Andreas Schlager

Oleksandr Pushniak

– Weltmanagement –

Der ukrainische Bass-Bariton Oleksandr Pushniak begeistert Publikum und Presse gleichermaßen mit seiner eindrucksvollen Bühnenpräsenz und seiner Auslotung der großen Partien des Heldenbariton- und Bass-Bariton-Repertoires im Spannungsfeld zwischen stimmgewaltiger Kraft und zarter Kantilene.

 

Höhepunkte seiner Spielzeit 2025/26 werden u.a. eine Neuproduktion als Amfortas in Wagners Parsifal in der Regie von Floris Visser und unter der musikalischen Leitung von Daniele Gatti, sowie sein Rollendebüt als Verdis Rigoletto, beides an der Semperoper Dresden, sein. An seinem Stammhaus wird er des Weiteren auch u.a. Amonasro in Aida und wieder als Baron Scarpia in Tosca, Peter Besenbinder in Hänsel und Gretel und Comte Capulet in Roméo et Juliette zu erleben sein. An der Oper Breslau wird er als Jochanaan in Salome sein Hausdebüt geben und an die Nationaloper Prag wird er als Scarpia zurückkehren.

 

In der Saison 2024/25, seiner ersten als Mitglied des Ensembles der Semperoper in Dresden, war er dort unter anderem als Scarpia unter Marco Armiliato und Peter Besenbinder, sowie in der Neuproduktion von Gounods Roméo et Juliette (Comte Capulet) unter Robert Jindra zu hören. Er gab sein Hausdebüt an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin als Barak (Die Frau ohne Schatten) unter Constantin Trinks und sang außerdem in zwei Neuproduktionen von Strauss‘ Salome den Jochanaan; unter Dominik Beykirch am Nationaltheater Weimar und beim Baltic Opera Festival in Sopot unter Youel Ganzou. Nach Weimar kehrte er auch für die Wiederaufnahme von Der fliegende Holländer in der Titelpartie zurück, und ans Nationaltheater Prag als Scarpia. Im Sommer 2025 stand außerdem sein Rollendebüt als Kingsor in Wagners Parsifal beim Cēsis Arts Festival an. Sein Hausdebüt an der Accademia Nationale di Santa Cecilia in Rom gab er mit Zemlinskis Frühlingsbegräbnis unter der Stabführung von Lorenzo Viotti.

 

2023/24 gab er an der Semperoper sein von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiertes Haus- und Rollendebüt als Barak in einer Neuproduktion von Strauss‘ Die Frau ohne Schatten unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann und war dort außerdem in Don Carlo zu erleben. Als Ensemblemitglied in Weimar sang er u.a. den Michele in einer Neuproduktion von Il tabarro, Capellio in I Capuleti e i Montecchi und die Titelpartie in einer Neuproduktion von Sebastian Schwabs Kinderoper Hotzenplotz. Des Weiteren stand er am Nationaltheater Prag als Scarpia (Tosca) und beim Baltic Opera Festival in Sopot als Holländer in zwei Hausdebüts auf der Bühne.

 

Seit 2018 war er am Nationaltheater Weimar u.a. in den Titelpartien von Wagners Der fliegende Holländer und Caligula von Detlef Glanert, sowie als Amonasro in Aida, JP Morgan in Copelands Electric Saint, der Drache in Dessaus Lanzelot, die vier Bösewichter in Les contes d’Hoffmann, Leporello in Don Giovanni und in der Uraufführung von Ludger Vollmers Oper The Circle zu hören.

 

Von 2011 bis 2017 war er am Staatstheater Braunschweig außerdem in Partien wie Kurwenal in Tristan und Isolde, Amfortas in Parsifal, Jochanaan in Salome, Graf Tomsky in Pique Dame, Griswold in Argentos The Voyage of Edgar Allen Poe, Carlo Gérard in Andrea Chénier, Renato in Un ballo in maschera, Comte d’Obenthal in Le prophète von Mayerbeer und Figaro in Le Nozze di Figaro zu erleben.

 

Gastengagements führten Oleksandr Pushniak unter anderem zu den Bayreuther Festspielen –  als Donner in Das Rheingold und König Heinrich in der Lohengrin-Jugendproduktion -, als Amonasro an die Deutsche Oper Berlin und die Deutsche Oper am Rhein, ans Theater Kiel in der Titelpartie von Szymanowskis Król Roger und ans Müpa in Budapest, wo er als Baleso in Liszts Sardanapalo zu hören war. Bereits 2016 gab er sein Debüt als Holländer, in der ersten Produktion einer Wagner Oper in Singapur; diese Partie sang er auch am Theater Erfurt. Im Concertgebouw in Amsterdam trat er im Rahmen einer Operngala der Niederländischen Reisopera auf.

 

Er ist Absolvent des Opernstudios der Washington National Opera, wo er unter anderem Polonius in Thomas‘ Hamlet in einer Produktion von Thaddeus Strassberger und unter der musikalischen Leitung von Plácido Domingo sang.

 

Oleksandr Pushiak hat des Weiteren mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Jaap van Zweden, Kirill Karabits, Dan Ettinger, Patrick Fournillier, Srboljub Dinić, Dominik Beykirch, Alexander Prior und Alexander Joel, und mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Peter Konwitschny, Frank Castorf, Barbora Horáková, Jossi Wieler, Sergio Morabito, Calixto Bieito, Dietrich Hilsdorf, Benedikt von Peter, Philipp Himmelmann, Roland Schwab, Walter Sutcliffe, Johannes Erath und Yona Kim gearbeitet.

 

Bereits im Jahr 2012 gewann er den 7. Gesangswettbewerb für Wagnerstimmen in Bayreuth.

 

Seine Diskographie beinhaltet Veröffentlichungen von Das Rheingold (Donner) mit dem Hong Kong Philharmonic bei NAXOS, Sardanapalo (Beleso) und Lanzelot (Drache) mit der Staatskapelle Weimar bei AUDITE und Aladin (Muluk) mit dem Staatsorchester Braunschweig bei JPC.

September 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski