© Kaupo Kikkas
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Lauri Vasar

– Weltmanagement –

Der estnische Bassbariton Lauri Vasar studierte an der Musikakademie Tallinn und absolvierte ein Aufbaustudium am Mozarteum in Salzburg.

Wichtige Gastengagements führten den international erfolgreichen Künstler bisher unter anderem an das Teatro Real in Madrid, das Teatre del Liceu in Barcelona, die Staatsoper Berlin, zu den Salzburger Festspielen, nach Budapest, Brüssel, Amsterdam, Wien, Frankfurt, Tokio und London.

In der Spielzeit 2021/22 singt er Orestes (Elektra) in der Neuinszenierung von Dmitri Chernyakov an der Hamburgischen Staatsoper. In der gleichen Saison singt er Gunther (Götterdämmerung) am Teatro Real Madrid und Sharpless (Butterfly) an der Staatsoper Unter den Linden.

Zu den Meilensteinen seiner Karriere zählen sein Hausdebüt an der Oper in Zürich in der Hauptrolle von Schostakowitsch’ DIE NASE, die Titelrolle in Il prigioniero in London, Wolfram/Tannhäuser und Amfortas/Parsifal bei den Wagnertagen in Budapest. Als Olivier in Capriccio war er in Lyon, Brüssel und an der Opéra National de Paris zu hören. Für seine Darstellung des Billy Budd an der Deutschen Oper am Rhein wurde er für den Faust-Preis nominiert. In der Partie des Schaunard in La Bohème gab er am Royal Opera House in London sein Debüt. An der Staatsoper Berlin verkörperte er in der Neuproduktion von Le nozze di Figaro den Titelhelden und hatte 2017 einen Sensationserfolg als Amfortas unter der Leitung Daniel Barenboims. In Reimanns Oper Lear, in den er schon an der Staatsoper Hamburg unter Simone Young und der Opéra National de Paris unter Fabio Luisi große Erfolge hatte, bezauberte er bei den Salzburger Festspielen 2017 mit Franz Welser-Möst am Pult der Wiener Philharmoniker das Publikum und die Presse mit seinen ausgezeichneten stimmlichen und schauspielerischen Fähigkeiten. In der Spielzeit 2017/18 trat er in Lyon im War Requiem und mit seinem Rollendebüt als Tschang-Ling in Zemlinskys Der Kreidekreis auf. Bei den Berliner Festtagen 2018 und am Opernhaus Zürich verkörperte er mit großem Erfolg den Amfortas. Im Juni 2018 sang er den Roland in Schuberts Fierrabras an der Mailänder Scala. Im Herbst 2018 war er in Berlin in einer Wiederaufnahme von Le nozze di Figaro sowie im Frühjahr 2019 in zwei Neuproduktionen von Die Zauberflöte und Die Verlobung im Kloster zu erleben.

Im Juni 2019 gab der Sänger bei den Budapester Wagnertagen sein Rollendebüt als Gunther in Götterdämmerung. Weitere Projekte der letzten Zeit waren:
Taichung Götterdämmerung, Paris Lear und Rheingold, Le nozze di Figaro Tallinn

Sein Repertoire umfasst außerdem zahlreiche Partien seines Fachs wie den Schaklowitij/ Chowanschtschina, Marcelli/ La Boheme, Papageno/Die Zauberflöte, Belcore/L’elisir D‘Amore, den Grafen/Le Nozze Di Figaro, Yeletzki/Pique Dame, Escamillo/Carmen, Lescaut/Manon Lescaut, Sharpless/Madama Butterfly, den Förster/Das Schlaue Füchslein sowie die Titelpartien in Don Giovanni und Eugen Onegin.

Lauri Vasar trat bisher unter anderem unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy, Marc Albrecht, Sebastian Weigle, Michael Boder, Kirill Petrenko, Fabio Luisi, Jesús López-Cobos, Adam Fischer, Peter Schneider, Gustavo Dudamel, Valery Gergiev, Simone Young  und Daniel Barenboim auf. Dabei arbeitete er mit Regisseuren wie z. B. Robert Carsen, Stefan Herheim, Jürgen Flimm, Calixto Bieto, Christopher Alden, Peter Stein, Christoph Loy, Álex Ollé, Vincent Boussard und Simon Stone zusammen.

März 2022 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Luis Aliaga