

Alexandre Duhamel
– Weltmanagement –
Der französische Bariton Alexandre Duhamel ist einer der gefragtesten Sänger seiner Generation und begeistert mit seiner markanten Stimme sowie seiner Vielseitigkeit sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertsaal.
Die Spielzeit 2025/ 26 ist von zwei wichtigen Rollendebüts geprägt: Im Januar 2026 wird er in Rouen erstmals in der Titelpartie von Der Fliegende Holländer zu erleben sein, im Mai folgt in Marseille mit Wotan (Rheingold) ein weiteres Debut in einer Wagnerpartie. Weitere Höhepunkte der Spielzeit sind Neuproduktionen von Pelléas et Mélisande in Bergen, wo er die Partie des Golaud übernimmt sowie Castor et Pollux (Rolle des Jupiter) am Grand Théâtre de Genève. Zum Ende der Saison kehrt er als Escamillo (Carmen) an die Opéra National du Capitole in Toulouse zurück.
Highlights der vergangenen Spielzeiten waren unter anderem Thoas in Glucks Iphigénie en Tauride in einer Inszenierung von Dmitri Tcherniakov an der Greek National Opera, eine Partie, die er auch beim Festival d’Aix-en-Provence gesungen hat, Marquis de la Force in Dialogues des Carmélites am Théâtre des Champs-Elysées und Golaud in Pelléas et Mélisande beim Enescu Festival.
Das Repertoire des vielseitigen Sängers umfasst darüber hinaus Rollen wie Kurwenal in Tristan und Isolde, die Titelpartie von Don Giovanni und Don Alfonso in Così fan tutte, Gunther in Ernest Reyers Sigurd, Lescaut in Manon, Zurga in Les pêcheurs de perles, Guillaume Tell (Titelpartie), Panthée in Les Troyens, Ramiro in L’Heure Espagnole, Nevers in Les Huguenots, Le Grand-Prêtre in Alceste sowie Jupiter in Orpheus in der Unterwelt.
Gastengagements führen ihn regelmäßig an die Bühnen seiner französischen Heimat, darunter die Nationalopern in Paris und Lyon, aber auch an international bedeutende Häuser wie das Teatro alla Scala in Mailand, das Liceu in Barcelona, ans New National Theatre in Tokio sowie an die Opernhäuser in Stuttgart, München und Brüssel, um nur einige zu nennen. Er arbeitet dabei, mit hochkarätigen Dirigenten, wie zum Beispiel Antonio Pappano, Philippe Jordan, Marc Minkowski, Jakob Hrusa, Michele Spotti, Karina Cannelakis, Speranza Scappucci, Carlo Rizzi und Alain Altinoglu.
Auch als Konzertsänger ist Alexandre Duhamel gefragt. In der jüngeren Vergangenheit gastierte er unter anderem mit dem Orquestra Simfónica de Barcelona unter der musikalischen Leitung von Ludovic Morlot an der Deutschen Oper Berlin und war Solist eines Galakonzerts des Orchestre National de France und unter der Leitung von Bertrand de Billy in der Maison de la Radio et de la Musique in Paris. Er stand bereits mehrfach beim Festival Radio France auf der Bühne, sang beim 40. Jubiläumskonzert des Théâtre Antique d’Orange, darüber hinaus bei den BBC Proms, in Madrid und vielen weiteren renommierten Konzertsälen. Sein US-Debüt gab er mit dem Seattle Symphony Orchestra unter Ludovic Morlot in L’enfant et les sortilèges. Neben symphonischen Programmen singt im Konzertfach Oratorien wie Faurés Requiem, Puccinis Messa di Gloria, Rossinis Petite messe solennelle, Beethovens 9. Sinfonie, Berlioz’ L’enfance du Christ und Debussys L’enfant Prodigue.
Alexandre Duhamel studierte am Pariser Nationalkonservatorium und war Mitglied des Young Artist Programms der Opéra de Paris. Für seine außergewöhnlichen Leistungen wurde er mit dem „Prix Lyrique du Cercle Carpeaux“ sowie dem „Prix de l’Association pour le rayonnement de l’Opéra National de Paris“ ausgezeichnet und war für den Victoires de la Musique Classique Award in der Kategorie „Révélation lyrique de l’année“ nominiert.
Die preisgekrönten CD-Aufnahmen mit ihm als Golaud in Pellèas et Mèlisande für harmonia mundi und für Alpha Classics wurden von Presse und Publikum hoch gelobt.
September 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Nicola Kamphausen