Sven-Eric Bechtolf
– Weltmanagement –
Sven-Eric Bechtolf erhielt seine Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Er arbeitete als Schauspieler an bedeutenden Bühnen in Deutschland und der Schweiz und war viele Jahre am Burgtheater in Wien tätig.
Er erhielt 2002 und 2003 den Nestroy Theaterpreis als bester Schauspieler des Jahres und 2007 den Albin Skoda Ring.
1993 begann er für das Theater zu inszenieren und wurde mit seiner zweiten Arbeit Der Streit von Marivaux zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. Seine erste Inszenierung für die Oper war Alban Bergs Lulu in Zürich. Seitdem folgten viele Arbeiten auch an anderen wichtigen Häusern, darunter der Ring des Nibelungen von Richard Wagner an der Wiener Staatsoper und der Mozart/Da Ponte Zyklus bei den Salzburger Festspielen.
2006 veröffentlichte er sein Buch Vorabend, eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit Wagners Ring.
2012 wurde Bechtolf Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele. 2015 und 2016 war er der künstlerische Leiter des Festivals. 2016 erhielt er als Anerkennung seiner Arbeit den Ehren-Ring der Stadt Salzburg und das Verdienstkreuz für Kultur und Wissenschaft des Landes Österreich.
Seit Herbst 2016 arbeitet er wieder als freier Schauspieler und Regisseur.
Seine 2017 gemeinsam mit Co-Regisseur Julian Crouch geführte Regie von Henry Purcells King Arthur an der Staatsoper Berlin war ein großer Erfolg. Im selben Sommer übernahm er an der Mailänder Scala die Regie für Humperdincks Hänsel und Gretel. Weitere Engagements sind Die Ägyptische Helena und Ernani am selben Haus. Im Februar 2024 kehrte er an die Scala in der Rolle des Bassa Selim in der Neuproduktion Die Entführung aus dem Serail zurück.
Sven-Eric Bechtolf ist verheiratet und lebt in Leipzig.
Oktober 2024 – Bitte kein früheres Material verwenden. Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski