© Johannes Ifkovits
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Markus Werba

– Weltmanagement außer Italien –

Der österreichische Bariton Markus Werba studierte an der Musikhochschule Klagenfurt und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und rundete seine Ausbildung bei Robert Holl und Walter Berry ab. Von 1998 bis 2000 war er Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper und nutzte dies für den Start seiner internationalen Karriere.

 

Seitdem tritt er an den renommiertesten Opernhäusern der Welt auf, wie dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Royal Opera House in London, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Berliner Staatsoper, dem Teatro La Fenice in Venedig, dem Teatro dell’Opera in Rom, dem Liceu Barcelona, der Los Angeles Opera, der Opéra de Lyon, Opera National de Paris, dem Grand Théâtre de Genève, der Metropolitan Opera New York, der Suntory Hall in Tokio, dem Bolschoi in Moskau, dem Teatro Colón in Buenos Aires, an der Oper in Sydney, an der Chinesischen Nationaloper in Peking, am Festspielhaus Baden-Baden, bei den Salzburger Festspielen sowie bei den Festspielen in Tanglewood und Aspen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Jeffrey Tate, Kent Nagano, Riccardo Muti, James Conlon, James Levine, Nikolaus Harnoncourt, Daniel Barenboim, Ivan Fischer, Zubin Metha, Lorin Maazel, Daniele Gatti und Rafael Frühbeck de Burgos.

 

Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren zwei Neuproduktionen am Teatro del Maggio Musicale in Florenz, wo er unter der Leitung von Daniele Gatti als Musiklehrer (Ariadne auf Naxos) auftrat und unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta als Eisenstein (Die Fledermaus) zu erleben war. In einer Neuproduktion von David McVicar an der Mailänder Scala übernahm er die Rolle des Mercurio (La Calisto), außerdem war er am Royal Opera House in London als Dottore Malatesta in Don Pasquale zu hören und gastierte in der Titelrolle von Eugen Onegin am Teatro dell’Opera in Rom. Zu den weiteren großen Erfolgen seiner Karriere zählen Papageno (Die Zauberflöte) in einer weltweiten Kinoübertragung der Met und in Produktionen des Royal Opera House und der Wiener Staatsoper, Beckmesser (Meistersinger), womit er u.a. bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala, an der Met und an der Staatsoper unter den Linden (Dirigat: Daniel Barenboim) zu erleben war sowie Rodrigo (Don Carlo) am New National Theatre in Tokio und an der Dresdner Semperoper. Das Repertoire des vielseitigen Künstlers umfasst darüber hinaus Rollen wie die Titelpartie von Don Giovanni, Figaro (Nozze di Figaro), Don Alfonso (Cosí fan tutte), Enrico (Lucia di Lammermoor), Alphonse (La favorite), Marcello (La Bohème), Figaro (Barbiere di Siviglia), Germont (La Traviata), Roland (Fierrabras), Frank/ Fritz (Die tote Stadt), Nick Shadow (The Rake’s Progress) sowie Doctor Marianus/ Pater Seraphicus in Schumanns Faust-Szenen.

 

Neben seinen zahlreichen Opernengagements ist Markus Werba auch regelmäßig mit Werken von Mahler, Schumann, Schubert, Brahms, Liszt, Fauré, Ravel oder Debussy in Konzerten und Liederabenden zu hören. Er trat unter anderem in der Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, dem Pierre Boulez Saal in Berlin, dem Musikverein Wien, bei der Schubertiade in Schwarzenberg, im Mozarteum, in der Salle Pleyel, der Philharmonie de Paris, dem Théâtre des Champs-Elysees und dem Rudolfinum in Prag auf.

 

In der Spielzeit 2022/ 23 kehrt er unter anderem als Leporello (Don Giovanni) und Ford (Falstaff) nach Florenz zurück, ist in einer Wiederaufnahme von Die Zauberflöte an der Wiener Staatsoper zu hören und steht als Figaro (Le nozze di figaro) an der Semperoper in Dresden auf der Bühne. Außerdem wurde er von der Mailänder Scala eingeladen, dort Schuberts Liederzyklus Winterreise zu singen.

 

Bereits vor längerer Zeit nahm er mit dem Pianisten Julius Drake seine erste CD mit Stücken von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Robert Schumann und Hugo Wolf auf. Auf einer 2019 veröffentlichten CD des Orchestre national d’Île de France ist Markus Werba mit Mahlers Liedern eines fahrenden Gesellen und Liedern aus Des Knaben Wunderhorn zu hören.

April 2023 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Nicola Kamphausen

Management für Italien: Stage Door